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Hochwasser an Neckar und Rhein: Pegel steigen in Südhessen bedrohlich an

Während am Wochenende der Starkregen in Hessen zu erheblichen Schäden geführt hat, steigen die Pegel an Hessens Landesgrenze weiter an. Das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) veröffentlichte Informationen zur Hochwassersituation im Bundesland. Im Gegensatz zu Süddeutschland, wo mindestens zwei Personen aufgrund der starken Überflutungen gestorben sind, führte der Starkregen in Hessen nur zu vereinzelten Überschwemmungen.

Besonders an den Flüssen Neckar und Rhein bleibt die Lage angespannt. Der Pegel Worms am Rheinabschnitt lag über der Meldestufe 2 und wird voraussichtlich die Meldestufe 3 erreichen. Die Mainfähre zwischen Offenbach-Rumpenheim und Maintal-Bischofsheim auf dem Main musste vorübergehend außer Betrieb genommen werden. In Alsfeld löste eine Schlammlawine Besorgnis aus, und eine Fahrbahnhälfte der B254 in Richtung Lauterbach musste gesperrt werden.

Das Hessische Landesamt meldet, dass der Pegel Rockenau am Neckar nahe Eberbach weit über Meldestufe 3 liegt und ein 10-jährliches Hochwasserereignis darstellt. Ein Wetterberuhigung ist laut Deutschem Wetterdienst in den kommenden Tagen zu erwarten, mit trockenem Wetter für Montag und Dienstag.

Während Teile des Rhein-Main-Gebiets Schutzmaßnahmen gegen steigende Wasserstände von Rhein und Main ergreifen, deutet die Wetterprognose auf einen überwiegend trockenen Start in die Woche hin. Die Feuerwehr in Wiesbaden hat bereits Schutzvorkehrungen getroffen, wie den Aufbau einer Hochwasserschutzwand in Kostheim und die Installation einer Pumpe in Schierstein, um das Wasser abzuleiten. Am Sonntag werden noch einzelne Gewitter erwartet, während am Montag und Dienstag voraussichtlich kein Niederschlag fallen soll.

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