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Hochschule für Gestaltung präsentiert Nutzungskonzept für Höchster Porzellanmanufaktur

Zukunftssicherung durch kreative Zusammenarbeit: Hochschule präsentiert Konzept für historische Porzellanmanufaktur in Hessen

Die Porzellanmanufaktur in Frankfurt-Höchst wurde im Jahr 2022 vom Land Hessen gerettet und wird nun unter der Leitung der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main weitergeführt. Das Nutzungskonzept für die Manufaktur wurde kürzlich vorgestellt, in Anwesenheit von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Wissenschaftsminister Timon Gremmels. Die zukünftige Ausrichtung wird vor allem auf Forschung und Lehre fokussiert sein, wobei auch die Archivierung und Ausstellung historischer Entwürfe und Formen sowie die Erhaltung des Fertigungs-Know-hows im Mittelpunkt stehen.

Die Höchster Porzellan-Manufaktur, die nach der Porzellan-Manufaktur in Meißen die zweitälteste in Deutschland ist, stand bereits mehrmals vor dem Aus. Nach einer Insolvenz im Jahr 2018 und einer Übernahme durch einen Investor aus Asien, die nicht erfolgreich verlief, musste das Unternehmen im Juni 2022 erneut Insolvenz anmelden. Der Insolvenzverwalter suchte daraufhin nach Investoren und wandte sich schließlich an die hessische Landesregierung. Das Land Hessen entschied sich daraufhin, die Vermögenswerte der Manufaktur zu übernehmen und einen Teil der Beschäftigten zu übernehmen, um den Betrieb als Ausbildungsstätte der Hochschule für Gestaltung Offenbach anzuschließen.

Das neue Nutzungskonzept sieht also vor, dass die Porzellanmanufaktur als Einrichtung für Forschung, Lehre und die Bewahrung von historischen Entwürfen und Produktionsabläufen weitergeführt wird. Durch die Integration in die Hochschule für Gestaltung Offenbach soll die Zukunft und Tradition des Unternehmens gesichert werden.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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