Hochwasser und lokale Unwetter haben kürzlich auch Hessen stark beeinflusst. Die Wettervorhersagen versprechen nur kurzfristige Erleichterung. Während Bayern weiterhin auf den Höchststand des historischen Hochwassers wartet, bleibt die Situation in Hessen vor allem am Rhein angespannt. Städte wie Mainz könnten laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in den nächsten Stunden die Meldestufe 3 überschreiten. Auch in hessischen Orten wie Wiesbaden oder Hattenheim kam es zu Überschwemmungen. In Malsfeld in Nordhessen standen die Menschen vor lokalen Unwettern, die Schäden wie umgestürzte Bäume und Schlamm verursachten.
Das Wetter in Hessen in den kommenden Tagen wird als wechselhaft prognostiziert. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) aus Offenbach berichtet von vorwiegend trockenem Wetter in den nächsten Tagen. Am Dienstag wird im Süden Hessens überwiegend heiter bis wolkig sein, während im Norden mit Wolken zu rechnen ist. Niederschläge bleiben größtenteils aus, und die Temperaturen sollen zwischen 17 und 23 Grad liegen. Am Mittwoch wird es bewölkt bis stark bewölkt sein, begleitet von teilweise schauerartigem Regen. Die Temperaturen werden maximal 23 Grad erreichen. Am Donnerstag und Freitag wird sich eine Mischung aus Sonne und Wolken präsentieren, wobei es trocken bleibt.
Für das kommende Wochenende deuten Prognosen darauf hin, dass es in Hessen erneut regnerisch werden könnte. Die Experten erwarten erhebliche Niederschläge, insbesondere im Süden Deutschlands. Auch wenn der genaue Verlauf des Wetters noch unsicher ist, wird bereits gewarnt, dass weiterer anhaltender Regen in Süddeutschland bevorsteht.
Die Dauerregenfälle der letzten Zeit waren zumindest vorteilhaft für die Wälder in Hessen. Besonders förderlich sind die starken Niederschläge für die Wiederaufforstung. Sogar ältere Bäume profitieren von den gesättigten Böden, die beste Bedingungen für das Wachstum bieten. Infolgedessen zeigen die aktuellen Bodenuntersuchungen in Hessen praktisch keine Anzeichen von Trockenheit. Der Landesbetrieb HessenForst betonte die Bedeutung der Niederschläge für die Vitalität der Bäume. In den letzten Jahren entstanden aufgrund von Trockenheit und anderen Einflüssen große Freiflächen im hessischen Staatswald, auf denen mittlerweile Millionen von Bäumen neu gepflanzt wurden. Die natürlichen Wuchsbedingungen werden priorisiert, um die Wälder in Hessen nachhaltig zu stärken.
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