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Hessische Landesregierung kämpft gegen Fachkräftemangel: VhU fordert Einwanderung

Unternehmen in Hessen setzen sich für erleichterte Zuwanderung ein – Lob für die Ampel-Koalition

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ist ein drängendes Thema in Hessen. Um diesem entgegenzuwirken, fordert der Verband hessischer Unternehmen (VhU) eine vereinfachte Einwanderungspolitik.

Die hessische Fachkräfte-Initiative zur Bewältigung des Mangels

Die „Hessische Fachkräfte-Initiative“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen für den Fachkräftemangel in Hessen zu finden. Experten aus Politik und Wirtschaft trafen sich kürzlich an der Goethe-Universität in Frankfurt, um die Ergebnisse der hessenweiten „Zukunftswerkstätten“ zu diskutieren. Diese Initiative wurde ins Leben gerufen, nachdem das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) an der Goethe-Universität prognostizierte, dass bis 2028 in Hessen voraussichtlich 180.000 gut ausgebildete Fachkräfte fehlen werden.

Laut Christa Larsen, Leiterin des IWAK, bedarf es einer stärkeren Zusammenarbeit mit der Politik, um Kompetenzen zu nutzen und dem Mangel entgegenzuwirken. Regional angepasste Maßnahmen wie Automatisierung, Arbeitsprozessoptimierung und Weiterbildungen sind dabei von großer Bedeutung.

Unterstützung für eine erleichterte Einwanderung von Fachkräften

Die VhU drängt die Landesregierung, Maßnahmen zu ergreifen, um Fachkräfte aus dem Ausland anzuziehen. Die Einrichtung einer zentralen Landesausländerbehörde und die Digitalisierung von Verfahren sind hierfür entscheidend, um Arbeitsvisa schneller auszustellen. Zeit- und Leiharbeitsfirmen sollten die Möglichkeit erhalten, ausländische Fachkräfte einzustellen, und anerkannte Flüchtlinge sollten schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Die VhU lobt die Bundesregierung der Ampel-Koalition (SPD, Grüne, FDP) ausdrücklich für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, fordert jedoch eine bessere Umsetzung und Unterstützung seitens der Behörden. Unternehmen benötigen dringend qualifizierte Arbeitskräfte, um offene Stellen besetzen zu können.

Die Forderung nach einer erleichterten Zuwanderung von Fachkräften unterstreicht die Wichtigkeit einer gut ausgebildeten Belegschaft für die Wirtschaft in Hessen und die Notwendigkeit einer angepassten Einwanderungspolitik, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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