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Hessens Sparkurs: Sozialverbände warnen vor überzogenem Alarmismus

In Hessen sorgt die Ankündigung von Finanzminister Lorz, drastische Sparmaßnahmen im Landeshaushalt 2025 umzusetzen, für Aufregung, während Sozialverbände vor übertriebenem Alarmismus warnen und auf die dringende Notwendigkeit sozialer Projekte hinweisen, um drohende Folgekosten zu vermeiden.

Hessens Sozialverbände warnen in der aktuellen Diskussion um den Landeshaushalt 2025 vor übertriebenen Sparmaßnahmen. Finanzminister Alexander Lorz hat bereits einen strikten Sparkurs angekündigt, wobei die Verbände wie die Liga der Freien Wohlfahrtspflege befürchten, dass wichtige soziale Projekte gefährdet werden. Michael Schmidt, der Vorstandsvorsitzende, äußerte, die derzeitige Stimmung erinnere an einen drohenden Staatsbankrott, was übertrieben erscheine. Er betonte die Notwendigkeit, essentielle soziale Dienstleistungen beizubehalten, um langfristige Kosten zu vermeiden—insbesondere in Zeiten mit knappen Kassen.

Gleichzeitig macht sich die Liga für gemeinnützige Wohnraumhilfen stark. Laut Schmidt sind viele Menschen in stationären Einrichtungen untergebracht, da geeignete Wohnungen fehlen. Dies blockiert dringend benötigte Betreuungsplätze und führt zu negativen Auswirkungen. Zudem fordert die Liga einen Landesfonds zur Finanzierung professioneller Deutschkurse, um die Integration von Geflüchteten zu fördern, da es derzeit an Angeboten mangelt. Die erste Lesung des Haushaltsentwurfs im Landtag ist für den 11. Dezember vorgesehen, mit der Verabschiedung Anfang des nächsten Jahres, wie www.fr.de berichtet.

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