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Hessens Schulen im Investitionsstau: GEW fordert akutes Rettungsprogramm!

Schockierende Zahlen: Die GEW schlägt Alarm und fordert von der Hessischen Landesregierung ein umfassendes Investitionsprogramm für Schulen, während die Ausgaben im Schulbau erstmals seit 2015 sinken und ein Investitionsstau von mindestens 5 Milliarden Euro droht!

Die GEW Hessen fordert ein neues Investitionsprogramm für Schulen, nachdem die preisbereinigten Ausgaben im Schulbau 2022 erstmals seit 2015 gesunken sind. In einer Pressekonferenz in Frankfurt, an der unter anderem GEW-Vorsitzender Thilo Hartmann teilnahm, wurden die rückläufigen realen Bau- und Unterhaltungsausgaben vorgestellt. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen drastischen Anstieg der Baupreise zurückzuführen, was zu erheblichen Unterschieden in den finanziellen Mitteln der Schulen führt. Der Hochtaunuskreis hat seit 1992 am meisten investiert, gefolgt von Main-Taunus-Kreis und Groß-Gerau. Hartmann betont, dass alle Kinder in Hessen Zugang zu gut erhaltenen Schulen haben sollten, was momentan nicht gegeben ist.

Landrat Thomas Will unterstreicht die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung von Land und Bund, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die aktuelle Finanzlage des Kreises wirkt sich negativ auf die Schulbauinitiative aus. Auch Hans-Joachim Rosenbaum von der IG BAU weist darauf hin, dass nicht nur Schulen, sondern auch Kitas und Hochschulen von einem Investitionsrückstand betroffen sind. Laut GEW beläuft sich der Investitionsstau an hessischen Schulen auf mindestens fünf Milliarden Euro. Die Stadt Frankfurt hat kürzlich eine Unterdeckung von rund 2,5 Milliarden Euro im Schulbereich eingestanden. Mehr Details zu dieser dringenden Thematik finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.gew-hessen.de.

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