Hessen vergibt 3,5 Mio. Euro für interkommunale Landesgartenschau 2027 in Oberhessen

Im Zuge der Landesgartenschau 2027 wird der Verein Oberhessen e.V. von dem Land Hessen unterstützt. Dieser Verein setzt sich aus den Kommunen Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten zusammen. Die Landesgartenschau in Oberhessen wird somit erstmals interkommunal durchgeführt, was als Modell für andere Regionen dienen könnte. Der Staatssekretär Michael Ruhl erklärte, dass das Land Hessen die große Bedeutung von Grünflächen in den Kommunen anerkennt und die Landesgartenschau als bewährtes Instrument zur Neugestaltung von Grünstrukturen betrachtet.

Die Hessische Landesregierung prüft die Möglichkeit, zukünftig in kürzeren Abständen Landesgartenschauen in Hessen abzuhalten. Bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids für die Landesgartenschau 2027 in Oberhessen wurden Zuwendungen über 3,5 Mio. Euro gewährt. Elf Kommunen werden gemeinsam diese Landesgartenschau ausrichten, um die Region nachhaltig zu entwickeln, das kulturelle Erbe und die Naturvielfalt zu fördern sowie sich als attraktiver Standort für Wohnen und Gewerbe zu präsentieren.

Die Landesgartenschauen haben einen langfristigen Einfluss und dienen auch der Natur- und Umweltbildung. Der Fokus liegt auf Umwelt, Natur, Garten und Biodiversität, um Besucherinnen und Besucher für diese Themen zu sensibilisieren. Die erfolgreichen Kriterien liegen nicht in der Besucherzahl, sondern in den Investitionen und Effekten, die durch die Landesgartenschau generiert werden. Durch die Landesförderung entstehen neue Grünanlagen in Echzell und Büdingen, der Schlosspark in Gedern und ein Teil des Kurparks in Bad Salzhausen werden neu gestaltet. Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) unterstützt den Verein Oberhessen e.V. als fachtechnische Behörde, indem er die Unterlagen und Verwendungsnachweise prüft.