Die Kreisordnungsbehörde Hersfeld-Rotenburg hat grünes Licht für die Einrichtung einer Waffenverbotszone in Bad Hersfeld gegeben. Ab dem 1. Februar wird die neu geschaffene Zone, die die Innenstadt sowie Bereiche bis zum Bahnhofsvorplatz und Schilde-Park umfasst, in Kraft treten. Der Stiftsbezirk bleibt unberührt. Der Antrag zur Einrichtung wurde nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im September letzten Jahres offiziell am 2. Oktober eingereicht und erforderte umfangreiche Prüfungen und Abstimmungen zwischen Stadt, Polizei und Fachbehörden.
Polizeipräsident Michael Tegethoff begrüßte die Entscheidung und betonte, dass die Waffenverbotszone zwar keine absolute Sicherheit garantieren könne, aber dennoch einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit der Bürger darstellt. Bürgermeisterin Anke Hofmann äußerte sich ebenfalls froh über die Genehmigung und sah in der Maßnahme ein starkes Signal für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Die Entscheidung folgt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und auf einige gesetzliche Anpassungen im Zusammenhang mit dem Bundeswaffengesetz.