Thomas Simon hat sich für das Leben in einem Tiny House entschieden und lebt auf nur 16 Quadratmetern auf einem Campingplatz in Licherode, Kreis Hersfeld-Rotenburg. Der 59-Jährige, der für sein aus Rumänien geliefertes Minihaus 40.000 Euro bezahlt hat, schätzt die Vorteile eines minimalistischen Lebensstils. „Man muss die überflüssigen Dinge loslassen“, erklärt Simon, der seine früheren Wohnverhältnisse hinter sich gelassen hat. Sein neue Lebensweise ist nicht nur eine praktische Entscheidung, sondern auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit; das Tiny House nutzt Solar-Panels und verbraucht wenig Energie und Gas zum Heizen.
Allerdings bringt das Leben im Tiny House auch Herausforderungen mit sich. Laut Simon sei die Bürokratie ein großes Hindernis in Deutschland, da für den Bau eines Tiny Houses eine Baugenehmigung notwendig ist. Campingplätze bieten hier eine Ausnahme. Trotz der beengten Platzverhältnisse hat er auf Komfort nicht verzichtet – weder auf eine große Dusche noch auf eine moderne Toilette. Simon genießt die Natur und die Gemeinschaft auf dem Campingplatz, wo er trotz der kleinen Räumlichkeiten ein Gefühl von Zugehörigkeit empfindet. Vieles bleibt jedoch Geschmacksache: „Ein Tiny-Haus ist nicht für jeden etwas“, sagt er schmunzelnd. Weitere Informationen zu seinem Lebensstil und den Herausforderungen findet man in einem aktuellen Artikel.