Starkes Unwetter führt zu über 200 Feuerwehreinsätzen in Hersfeld-Rotenburg

Unwetter hinterlässt Spuren in Hersfeld-Rotenburg

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde kürzlich von heftigen Unwettern heimgesucht, die zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr führten. Besonders betroffen waren die Städte Bebra und Rotenburg, wo es zu einem der stärksten Gewitter der vergangenen Jahre kam.

Am Donnerstagnachmittag zog eine große Gewitterzelle über die Region und sorgte für Chaos. Die Freiwillige Feuerwehr des Landkreises war bis zum frühen Abend mit mehr als 200 Einsätzen beschäftigt. Thorsten Bloß, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung, berichtete von rund 70 gemeldeten Lagen in Rotenburg und etwa 130 in Bebra. Die Einsätze drehten sich hauptsächlich um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach warnte vor weiteren vereinzelten Gewittern und lokaler Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und stürmische Böen. Die Gewitter sollen jedoch in der Nacht zum Freitag nachlassen, so die Meteorologen.

Aufgrund der Folgen der Unwetter bleiben die beruflichen Schulen in Bebra geschlossen, da die Räume mit Wasser vollgelaufen sind. Der Unterricht wird vorübergehend im Distanzunterricht durchgeführt.

Es wird erwartet, dass die Aufräumarbeiten in den nächsten Stunden und Tagen andauern werden, um die Schäden zu bewerten und zu beheben.