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Rhine-Clean-Up Initiative: Fulda und Werra im Fokus – Bebra und Heringen starten Müllsammelaktionen

Die Organisation Rhine-Clean-Up aus Düsseldorf hat seit 2018 Reinigungsaktionen an Flussufern organisiert. Nun konzentrieren sich die Initiatoren auf die Fulda und Werra und haben dazu erste Informationsveranstaltungen in Bebra und Heringen abgehalten. Die Verschmutzung der Gewässer mit Plastikmüll stellt ein ernsthaftes Problem dar. Studien zufolge wird die Masse an Müll in den Weltmeeren bis 2050 größer sein als der Fischbestand. Rhine-Clean-Up arbeitet mit Freiwilligen zusammen, um dem entgegenzuwirken.

Die Organisation wurde vor fast sechs Jahren von Joachim Umbach ins Leben gerufen und reinigt mittlerweile 29 Flüsse. Das Prinzip ist einfach: Gruppen, die die Ufer säubern wollen, können sich bei Rhine-Clean-Up anmelden und erhalten Unterstützung sowie alle benötigten Materialien. Die Kooperation der Kommunen ist ebenso entscheidend, da sie für eine ordnungsgemäße Entsorgung des gesammelten Mülls verantwortlich sind.

Am 14. September findet der jährliche Hauptaktionstag statt, an dem bundesweit zahlreiche Flussufer gereinigt werden. In diesem Jahr sollen rund 50.000 Teilnehmer aktiviert werden. Das Projekt wird hauptsächlich durch Sponsoren finanziert, während Rhine-Clean-Up auch Workshops bei Unternehmen anbietet, die als Ausgleich für ihre Spende dienen. Es gibt zudem die Möglichkeit, vor dem Hauptaktionstag an einer „Müllsammel-Kanutour“ auf der Fulda teilzunehmen, die am 25. August in Malsfeld im Schwalm-Eder-Kreis startet.

Rhine-Clean-Up hofft auf weitere Mitwirkende, um die Flüsse Fulda und Werra von Müll zu befreien. Weitere Informationen sind unter fuldacleanup.org und werracleanup.org verfügbar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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