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Rassismus-Skandal in Hessen: Ermittlungen wegen Gesängen zu „L’amour toujours“

In Hessen sind aktuell zwölf Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlich rassistischer Gesänge zu „L’amour toujours“ im Gange. Diese Fälle haben zugenommen, besonders seit dem Vorfall auf Sylt, über den im Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags diskutiert wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte die rassistischen Gesänge als „eklig“. In Hessen ereigneten sich ähnliche Vorfälle in Diskotheken und öffentlichen Einrichtungen, die vom Landeskriminalamt untersucht werden.

Einige der Vorkommnisse waren auf TikTok-Trends zurückzuführen, bei denen Jugendliche volksverhetzende Inhalte verbreiteten. Jugendliche sind sich oft nicht der Tragweite solcher Aktionen bewusst und folgen unbedacht den Trends. Der Staatsschutz hat deshalb gegen einige Schüler ermittelt, die bei den Ermittlungen im Fokus standen. Die Ermittlungen erstrecken sich über ganz Hessen und beinhalten sowohl private Feiern als auch öffentliche Veranstaltungen.

Der Musikverlag ZYX aus Merenberg hat Maßnahmen ergriffen, um den Missbrauch des Songs „L’amour toujours“ zu unterbinden. Vor November 2023 waren keine Vorfälle in Verbindung mit dem Song bekannt. Allerdings sind dem LKA seit September 2023 vier weitere Fälle ohne direkten Bezug zu Gigi D’Agostinos Song bekannt, bei denen volksverhetzende Äußerungen oder Parolen fielen. Die Behörden sind entschlossen, gegen solche Vorfälle vorzugehen und ermitteln intensiv in den zwölf bekannten Fällen in Hessen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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