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Rätselhafte Tragödie in Haunetal – Wer erschoss die Pferde?

In Haunetal, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, wurden zwei 15-jährige Pferde tot auf einer Weide gefunden. Der Besitzer des Anwesens, von dem aus geschossen wurde, äußerte den Verdacht, dass eine einzelne Kugel beide Pferde getötet haben könnte. Es wird vermutet, dass in der Tatnacht ein Jäger versehentlich zwei Schüsse auf Wildtiere abgegeben hat, die die Pferde trafen. Eine Obduktion soll Klarheit über die genauen Umstände bringen.

Die beiden Pferde wurden in einer Herde über Nacht auf der Wiese gehalten und wurden am nächsten Morgen tot aufgefunden. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich um Querschläger handelt oder ob die Pferde gezielt anvisiert wurden. Mithilfe der Obduktion, deren Ergebnisse am Freitag erwartet werden, sollen die zwei Pferdehalterinnen aus Haunetal, beide Hufarbeiterinnen im Alter von 38 und 54 Jahren, weitere Informationen erhalten.

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Der mutmaßliche Jäger, der in der Nacht im betroffenen Gebiet jagte, ist bekannt. Es wird berichtet, dass die Schüsse von einem benachbarten Hof abgegeben wurden, der einem Privatmann aus Nordrhein-Westfalen gehört. Sollte der Verdacht sich bestätigen, drohen dem Schützen Anklagen nach dem Tierschutzgesetz und wegen des unerlaubten Tötens von Tieren. Die Halterinnen der Pferde haben sich bisher nicht öffentlich geäußert und verweisen auf die laufenden Ermittlungen der Polizei.

Die Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg betont die Unschuldsvermutung und fordert eine genaue Prüfung vor dem Abfeuern eines Schusses. Der Bürgermeister von Haunetal, Timo Lübeck (CDU), mahnt zur Geduld und zum Respekt der laufenden Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft. Es wird betont, dass zum aktuellen Zeitpunkt nur Spekulationen über den genauen Hergang des Vorfalls in Haunetal möglich sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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