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Klinikatlas Kritik: Krankenhäuser bemängeln unzureichende Bewertungshilfe

Umfrage zeigt: Krankenhäuser fordern umfassendere Bewertungshilfe

In einer aktuellen Umfrage unter Krankenhäusern im Kreis Hersfeld-Rotenburg wird deutlich, dass die Bewertungshilfe des Gesundheitsministeriums auf massive Kritik stößt. Die Kliniken sind der Meinung, dass der Klinikatlas unzureichende Informationen liefert und wichtige Aspekte außer Acht lässt.

Die Krankenhäuser bemängeln insbesondere die fehlerhaften und veralteten Angaben im Atlas. Laut Werner Hampe, Sprecher des Klinikums Hersfeld-Rotenburg, sind über 20 Abteilungen und Fachkliniken in dem Atlas nicht korrekt dargestellt. Dies führt zu einer Verzerrung der Realität und erschwert es Patienten, das für sie passende Krankenhaus zu finden.

Dr. Gerald Gaß von der Deutschen Krankenhausgesellschaft kritisiert ebenfalls die mangelnde Aussagekraft des Klinikatlas. Er bemängelt, dass wichtige Behandlungsangebote in dem Atlas fehlen und bezeichnet das Vorhaben des Gesundheitsministeriums als gescheitert.

Auch das Kreiskrankenhaus Rotenburg sieht sich im Klinikatlas nicht angemessen dargestellt. Horst Beißel, Kaufmännischer Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses, weist darauf hin, dass wichtige Bereiche wie Pneumologie und Rheumatologie in der Bewertung fehlen. Dadurch entsteht ein unvollständiges Bild der medizinischen Versorgung.

Insgesamt betonen die Krankenhäuser im Kreis Hersfeld-Rotenburg, dass die Bewertungshilfe des Gesundheitsministeriums noch deutlich verbessert werden muss, um den Patienten eine fundierte Entscheidungshilfe zu bieten. Eine umfassendere und präzisere Darstellung der medizinischen Leistungen und Angebote ist von großer Bedeutung, um die Transparenz im Gesundheitswesen zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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