Heftiges Unwetter in Bebra und Rotenburg: Über 200 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren

Ein heftiges Unwetter fegte am Donnerstagnachmittag über Bebra und Rotenburg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Die Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz, um über 200 Einsätze zu bewältigen. In Bebra wurden etwa 130 Einsätze verzeichnet, während in Rotenburg rund 70 Einsätze gemeldet wurden.

Die volllaufenden Keller und überfluteten Straßen führten zu chaotischen Zuständen in beiden Städten. Besonders stark betroffen war der Bebraer Stadtteil Breitenbach sowie die Kernstadt von Bebra. Thorsten Bloß, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung, erklärte, dass die Schäden des Unwetters vom Vortag übertroffen wurden und die volle Tragweite erst in den nächsten Stunden und Tagen deutlich werden wird.

Die ehrenamtlichen Helfer, die sich in gefährliche Situationen begaben, um anderen zu helfen, wurden von Landrat Torsten Warnecke ausdrücklich gelobt. Die Zentrale Leitstelle im Landratsamt leistete auch wichtige Arbeit und wurde vorübergehend von den Leitstellen des Lahn-Dill-Kreises und des Main-Kinzig-Kreises unterstützt.

Aufgrund der Schäden durch das Unwetter bleiben die Beruflichen Schulen in Bebra am nächsten Tag geschlossen. Der Unterricht wird im Distanzunterricht fortgesetzt, da die Räumlichkeiten durch Wasser beschädigt wurden. Schüler und Erziehungsberechtigte erhalten Informationen über die weiteren Schritte über die üblichen Informationskanäle der Beruflichen Schulen in Bebra.

Die Zusammenarbeit und der Einsatz der Rettungskräfte in Bebra und Rotenburg zeigen die Bedeutung von schnellen und koordinierten Maßnahmen bei Naturkatastrophen. Das Mitgefühl und die Solidarität der Gemeinschaft tragen dazu bei, die Auswirkungen von solchen Ereignissen zu bewältigen und die betroffenen Gebiete wieder aufzubauen.