Hersfeld-Rotenburg

Feuerwehrleute trainieren unter realen Bedingungen: Mobile Brandsimulationsanlage im Einsatz

Realitätsnahe Brandsimulation: Einsatzkräfte trainieren in lebensnahen Szenarien

Auf der mobilen Atemschutzübungsstrecke haben mehr als 200 Feuerwehrleute aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg kürzlich den Ernstfall trainiert. Die Übungsanlage ermöglicht es den Einsatzkräften, unter realen Bedingungen zu üben, bevor sie direkt zum Einsatz gehen. Es bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich dem Feuer in einer kontrollierten Umgebung zu nähern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Die mobile Brandsimulationsanlage wurde in Asbach stationiert und lockte Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis an. Ausgestattet mit Atemschutzgeräten, persönlicher Schutzausrüstung und Hilfsmitteln betraten die Teilnehmer die Container der Anlage. Dort mussten sie verschiedene Szenarien bewältigen, darunter die Rettung einer 70 Kilogramm schweren Puppe und die Suche nach einem vermissten Kind unter Einsatz von Gasflammen.

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Die Übung war herausfordernd und erforderte von den Feuerwehrleuten schnelle Reaktionen und die Fähigkeit, sich an sich ändernde Situationen anzupassen. Die Anlage ermöglicht es den Teilnehmern, Fehler zu machen und durch die manuelle Steuerung des Feuers gezielt zu lernen. Mit Temperaturen von bis zu 600 Grad im „Fire Dragon“ war die Hitze spürbar, und die Feuerwehrleute mussten ihre schwere Ausrüstung nach der Übung ablegen. In einer realen Einsatzsituation ist es wichtig, das Gelernte abrufen zu können, da jeder Einsatz einzigartig ist und nicht nach einem festen Schema abläuft.

Die mobile Brandsimulationsanlage bietet eine wertvolle Gelegenheit für Feuerwehrleute, unter einsatzähnlichen Bedingungen zu trainieren und sich mit dem Feuer vertraut zu machen. Jeder Einsatz erfordert ein individuelles Vorgehen, und die Übungsanlage ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Fähigkeiten zu verbessern und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die im Ernstfall lebensrettend sein können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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