Ein erneuter Warnstreik hat den Busverkehr in vielen Teilen von Osthessen lahmgelegt. Die Gewerkschaft Verdi führte den Warnstreik durch, der den Linienbusverkehr der RhönEnergie Verkehrsbetriebe behinderte. Nach Pfingsten sind weitere Warnstreiks geplant, wobei Verdi für den folgenden Mittwoch erneut zum Streik aufgerufen hat.
Am Streiktag waren bestimmte Linien in verschiedenen Regionen von Osthessen betroffen. In der Stadtregion Fulda wurden Spezifisch die Linien 1 bis 16 und die Verstärkerfahrten V01 bis V99 nicht bedient. Im Landkreis Fulda waren Linien wie 20 bis 37, 41 bis 44, 60 bis 66 und 70 bis 87 nicht in Betrieb. Weitere Linienbündel wie Bergwinkel/Schlüchtern und Werra-Landeck-Dreienberg wiesen ebenfalls Einschränkungen auf. Bereitgestellte Alternativen und Informationen für Fahrgäste waren unter verschiedenen Hotlines verfügbar.
Die RhönEnergie empfahl dringend, an Streiktagen auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu verzichten und nach Alternativen zu suchen. Der Personalmangel im Busgewerbe wurde von Verdi als dramatisch beschrieben, mit Forderungen nach Gehaltserhöhungen und Inflationsausgleich für die Beschäftigten. Zuvor hatten Streiks Ende April im Main-Kinzig-Kreis und Landkreis Fulda zu erheblichen Problemen geführt, insbesondere im Schulbusverkehr. Die Situation bleibt daher angespannt und betrifft weiterhin viele Fahrgäste in Osthessen.