Hersfeld-Rotenburg

Alarmierende Nachrichten aus Waldhessen: Buchsbaumzünsler bedroht heimische Gärten

Buchsbaumzünsler verbreitet Schäden in Waldhessen

Die Bewohner von Waldhessen sehen sich mit einem zunehmenden Problem konfrontiert: der Buchsbaumzünsler, ein Schädling, der Pflanzen schwere Schäden zufügt. Seit 2007 breitet sich dieser Schädling auch in dieser Region aus und verursacht großen Schaden in den Gärten der Anwohner.

Michael Serfling vom Blumenhaus Serfling in Bad Hersfeld berichtet von einer steigenden Zahl von Kunden, die mit dem Buchsbaumzünsler zu kämpfen haben. Die Schäden, die dieser Schädling verursacht, sind oft so gravierend, dass die befallenen Buchsbäume aus dem Sortiment genommen werden müssen. Ein Rückschnitt ist meist nicht mehr hilfreich, um die Pflanzen zu retten.

Schädling aus Asien bedroht heimische Buchsbäume

Der Buchsbaumzünsler, ursprünglich aus Japan stammend, wurde erstmals 2007 in Deutschland entdeckt und hat sich seither kontinuierlich ausgebreitet. Die Raupen dieses Schädlings sind hell- bis dunkelgrün gefärbt und können bis zu fünf Zentimeter lang werden. Die Falter haben auffällige weiß gefärbte Vorderflügel mit einem breiten braunen Band. Was die Bekämpfung des Buchsbaumzünslers erschwert, ist die Tatsache, dass er nur wenige natürliche Feinde hat.

Um die Ausbreitung des Buchsbaumzünslers einzudämmen, hat der Abfallwirtschafts-Zweckverband Hersfeld-Rotenburg (AZV) Maßnahmen ergriffen. Betroffene Personen können kleine Raupenmengen luftdicht verpackt oder mit Erde bedeckt in der Biotonne entsorgen. Ein größerer Befall erfordert die Entsorgung der Gewächse im Entsorgungszentrum Ludwigsau, wo die Pflanzen bei über 70 Grad abgetötet werden.

Es ist von großer Bedeutung, die befallenen Pflanzen sorgfältig zu entsorgen, um eine weitere Verbreitung des Buchsbaumzünslers zu verhindern. Die Bewohner werden dazu aufgerufen, beim Transport der betroffenen Gewächse zum Entsorgungszentrum oder bei der Beseitigung in der Biotonne Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Ausbreitung in die Natur zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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