Hersfeld-RotenburgKriminalität und Justiz

27-Jähriger in Bad Hersfeld wegen Drogenhandels verurteilt: Geldstrafe von 2500 Euro

Ein 27-jähriger Mann aus Alheim wurde vor dem Schöffengericht am Amtsgericht in Bad Hersfeld wegen des Handels mit Betäubungsmitteln verurteilt. Die Richterin, Christina Dern, stellte fest, dass der Mann zwischen dem 11. und dem 25. Februar 2023 insgesamt 26 Gramm Marihuana an einen Kunden verkauft hatte. Er wurde zu einer Geldstrafe von 2500 Euro verurteilt, zuzüglich der 115 Euro, die er durch den Verkauf des Marihuanas verdient hatte.

Die Polizei entdeckte am 21. März 2023 auf dem Dachboden des Wohnhauses des Mannes insgesamt 47 Marihuanapflanzen. Diese Pflanzen züchtete der Angeklagte sowohl für den Verkauf als auch für den persönlichen Konsum. Er gab vor Gericht an, dass er aufgrund eines Unfalls an Morbus Sudeck in seiner linken Hand litt und aus Schmerzgründen Marihuana konsumierte.

Experten des Hessischen Landeskriminalamts stellten fest, dass die sichergestellten Hanfpflanzen einen THC-Wirkstoffanteil von insgesamt 16,4 Gramm aufwiesen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Grenzwert für eine nicht geringe Menge THC bei 7,5 Gramm. Die Anklage gegen den 27-Jährigen wurde am 23. Februar 2024 zugelassen. Das Schöffengericht war aufgrund der neuen Gesetze unsicher, wie mit den Vorwürfen umzugehen sei.

Im Verlauf des Prozesses forderte die Staatsanwältin 105 Tagessätze á 35 Euro, während der Verteidiger eine Geldstrafe von 105 Tagessätzen á 25 Euro als angemessen ansah. Richterin Dern verhängte letztendlich eine Strafe von 100 Tagessätzen á 25 Euro. Sie wies darauf hin, dass der Bundesgerichtshof weiterhin an dem Grenzwert von 7,5 Gramm für eine nicht geringe Menge THC festhalte. Das Urteil ist rechtskräftig.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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