Effektive Suche nach Wildschweinkadavern zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest
Die Suche nach mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweinkadavern im Kreis Groß-Gerau ist in vollem Gange. Rund 40 Suchtrupps setzen Hunde und Drohnen ein, um die Verbreitung der Seuche einzudämmen. Das Team besteht aus erfahrenen Hundeführern, Suchhelfern und Drohnenpiloten, die das betroffene Gebiet auf das Vorhandensein infizierter Kadaver durchkämmen.
Die Suche gestaltet sich anspruchsvoll, da die Trupps mit widrigen Bedingungen wie Hitze, dichtem Gelände und Insekten zu kämpfen haben. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung betonte die Dringlichkeit der Suche, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Obwohl die Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich ist, stellt sie eine ernste Bedrohung für die Landwirtschaft dar.
Die professionellen Hunde- und Drohnenteams arbeiten intensiv daran, infizierte Kadaver zu lokalisieren und zu isolieren. Die eingesetzten Hunde sind speziell ausgebildet, um den Geruch von Wildschweinkadavern zu erkennen, ohne dabei in Kontakt mit den Tieren zu kommen. Dies ist entscheidend, da Hunde potenzielle Überträger des Virus sein können.
Die Drohnenpiloten nutzen Wärmebilder, um infizierte Kadaver auch in schwer zugänglichen Gebieten aufzuspüren. Die Kombination aus Hundeteams und Drohnenflügen ermöglicht eine effiziente Suche, die bereits zu mehreren positiven Funden geführt hat. Die Erweiterung der Restriktionszone zeigt die Dringlichkeit der Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Teams und die behutsame Vorgehensweise bei der Suche tragen dazu bei, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen. Durch das schnelle Handeln und die gezielte Suche konnten bereits mehrere infizierte Wildschweinkadaver gefunden und isoliert werden.