Groß-Gerau

Privater Busstreik setzt lokale Verkehrsmittel lahm

An diesem Mittwochmorgen setzten die privaten Busfahrer in Frankfurt und anderen Städten im Rhein-Main-Gebiet ihren Warnstreik fort. Die Streiks begannen um 3.30 Uhr mit der Frühschicht und waren bis in die Nacht geplant. Die Städte Fulda, Gießen, Offenbach, Hanau, Oberursel, Nidderau, und weitere waren ebenfalls von den Streiks betroffen. Der fünfte Warnstreiktag wurde von Verdi durchgeführt, um ihren Forderungen vor der Schlichtung Nachdruck zu verleihen.

Der Stadtbusverkehr in Frankfurt war stark beeinträchtigt, da fast alle 68 Buslinien ausfielen, mit Ausnahmen von Kleinbuslinien in bestimmten Stadtteilen. Andere Verkehrsmittel wie S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen fuhren jedoch wie gewohnt und boten Alternativen im Nahverkehrsnetz. In anderen Städten wie Gießen, Hanau, und im Hochtaunuskreis war der Busverkehr ebenfalls stark eingeschränkt oder ganz eingestellt.

Die Arbeitgeber reagierten mit Unverständnis auf den erneuten Warnstreik, da bereits eine Schlichtung vereinbart worden war. Sie betonten, dass die Arbeitsniederlegungen die Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs stark beeinträchtigten. Verdi forderte unter anderem Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter und bezahlte Pausen. Die Arbeitgeber wiesen die Finanzierbarkeit der Forderungen zurück und boten eine Erhöhung in drei Stufen an.

In anderen Großstädten wie Kassel und Darmstadt verlief der Busverkehr weitgehend normal aufgrund anderer Tarifverträge für die Fahrer. In Wiesbaden kam es vereinzelt zu Verzögerungen und Ausfällen im Liniennetz von ESWE Verkehr. Der Streik hatte somit erhebliche Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in der gesamten Region, was die Fahrgäste vor große Herausforderungen stellte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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