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Zukunft der Osthalle: Sanierungspläne für Gießens Basketball-Haus

Die Stadt Gießen hat am 23. Juli 2024 bekannt gegeben, dass sie Mängel in der Osthalle, insbesondere das undichte Dach und andere bauliche Probleme, durch umfassende Sanierungsmaßnahmen beheben wird, um die Halle für den Bundesliga-Basketballbetrieb fit zu machen.

Die Osthalle in Gießen ist ein zentrales Thema in der lokalen Sport- und Kommunalpolitik, insbesondere in Hinblick auf die zukünftige Nutzung durch die Gießen 46ers. Angesichts der anhaltenden Mängel und der ungewissen Zukunft des Vereins wird deutlich, wie wichtig eine urlaubsfähige Sporteinrichtung für die lokale Gemeinschaft ist.

Sorge um Gießener Basketball-Zukunft

Die Gießen 46ers, der lokale Basketballverein, stehen unter Druck, da sie immer wieder Probleme in der Osthalle melden. Diese Situation könnte eine Abwanderung des Vereins bedeuten, was für die Basketballfans in der Stadt eine große Enttäuschung wäre. Dominik Erb, der FDP-Fraktionsvorsitzende, hat das Thema mehrfach beim Magistrat angesprochen und auch nach dem aktuellen Stand der Dinge gefragt.

Reparaturen und Mängelberichte

Der Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher hat vor Kurzem Informationen über Reparaturen in der Halle bereitgestellt. Die undichten Stellen des Daches waren ein zentrales Problem, das wiederholt zu Feuchtigkeit in der Halle führte. Zudem ist bekannt, dass die Dachabdichtung einer umfassenden Sanierung bedarf. Becher betonte, dass die Stadt bestrebt ist, die Halle in einen Zustand zu versetzen, der die Austragung von Bundesliga-Basketball ermöglicht.

Problematische Infrastruktur

Ein weiteres Problem ist der neu verlegte Boden, der anscheinend nicht die nötige Tragfähigkeit für die vorhandene Tribüne aufweist. Becher stellte klar, dass der neue Holzparkettboden für sportliche Zwecke geeignet ist, allerdings spezielle Anforderungen hinsichtlich der Lastverteilung hat. Hier wird die Diskussion über eine neue Tribünenanlage in Gang gesetzt, damit sowohl Spieler als auch Besucher zufrieden sind.

Herausforderungen bei der Instandsetzung

Die Instandhaltungsmaßnahmen haben sich aufgrund unvorhersehbarer baulicher Mängel sowie fehlenden Brandschutzes verzögert. Becher erwähnte, dass die Türöffnungen für den Zugang zur Halle nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und im Sommer verbreitert werden sollen. Diese Anpassungen sind notwendig, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten und gleichzeitig eventuelle zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Folgen für die Gemeinschaft

Die Probleme in der Osthalle werfen Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit und Relevanz des Standortes auf. Die Infrastruktur der Halle kann nicht mit modernen Multifunktionsarenen mithalten, daher ist es essentiell, dass Investitionen in die Sanierung erfolgen. Bereits im letzten Jahr hatte Eibelshäuser von der SPD erklärt, dass die Mängel nicht die Zukunft der 46ers gefährden, da sie regelmäßig bearbeitet werden. Die Verfügbarkeit von Zuschüssen aus Landesförderprogrammen könnte zudem die Weiterentwicklung der Sportstätte unterstützen.

Der Blick in die Zukunft

In einer Zeit, in der die Anforderungen an Sportstätten steigen, muss Gießen auf die Herausforderungen reagieren. Die Osthalle ist mehr als nur eine Veranstaltungsstätte; sie ist ein Teil der lokalen Identität und des Gemeinschaftslebens. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen umgehen wird, um das sportliche Erbe der Gießener zu bewahren und auszubauen.

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