Dekan André Witte-Karp wurde bei der Dekanatssynode des Evangelischen Dekanats Gießen nahezu einstimmig für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Bei der Synode, die Vertreter von 19 Kirchengemeinden und rund 45.600 Kirchenmitgliedern repräsentiert, betonte Witte-Karp die Bedeutung diakonischen Engagements, darunter Flüchtlingshilfe und die Arbeit von Kindertagesstätten. Die kirchlichen Strukturen in der Region sollen neu organisiert werden, zum Beispiel durch die Bildung von Gesamtkirchengemeinden in Biebertal-Heuchelheim und anderen Gemeinden bis 2025/26.
Dekanatsvorsitzender Gerhard Schulze-Velmede äußerte Besorgnis über einen Rückgang der Mitgliederzahlen um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung wirft Fragen zur künftigen Nutzung der vorhandenen Kirchengebäude auf, insbesondere angesichts eines großen Gebäudebestands, der teilweise wenig genutzt wird. Schulze-Velmede forderte Gemeinden auf, in der Planung ihrer Immobilien mutig zu sein und soziale Verantwortung zu übernehmen, um die Kirche in der Gemeinde sichtbar und relevant zu halten. Für weitere Details und Entwicklungen in diesem Zusammenhang, wird auf den Artikel von www.giessener-anzeiger.de verwiesen.