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Wahlplakat Zerstörung in Hessen: Polizei sucht nach Verdächtigen

In den vergangenen Tagen hat es in Hessen eine Zunahme von Vandalismus gegen Wahlplakate gegeben, die verschiedene Parteien in unterschiedlichen Regionen betrifft. Laut Angaben der Polizei wurden in Laubach im Landkreis Gießen etwa 25 Plakate der AfD zwischen Freitag und Samstag entfernt. In Gießen gab es einen Vorfall, bei dem Unbekannte ein Plakat der SPD angezündet haben. Die Polizei ersucht um Zeugenaussagen bezüglich dieser Vorfälle.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Dreieich im Landkreis Offenbach, wo ein Wahlplakat der AfD teilweise abgerissen und beschädigt wurde. Eine Gruppe von neun Verdächtigen im Alter von 17 bis 33 Jahren wird beschuldigt, für die Zerstörung verantwortlich zu sein. Sie führten auch weitere Plakate bei sich. Die Polizei traf die mutmaßlichen Täter vor Ort an und führte eine Personenkontrolle durch. Die Ermittlungen zur genauen Tathergang und dem Motiv sind derzeit im Gange.

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In den letzten Wochen hat es vermehrt Angriffe auf Politiker und Beschädigungen von Wahlplakaten gegeben. Ein tragischer Vorfall ereignete sich Anfang Mai in Dresden, als der SPD-Politiker Matthias Ecke beim Plakatieren krankenhausreif geschlagen wurde. Kurz darauf wurde die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) von einem Mann leicht verletzt, der sie mit einem Beutel, der einen harten Gegenstand enthielt, schlug. Die Polizei vielerorts intensiviert ihre Anstrengungen, um solche Vorfälle zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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