Die Grillsaison steht bevor, und mit dem zunehmenden Interesse an pflanzlichen Ernährungsalternativen steigt auch die Vielfalt veganer Grillprodukte in den Supermärkten. In einem Test von Öko-Test wurden 19 verschiedene vegane Grillwürstchen analysiert. Das Ergebnis zeigte, dass nicht alle Marken die Verbrauchererwartungen erfüllen konnten. Überraschenderweise schnitt ein preiswertes Produkt am besten ab.
Die EnerBio Tofu Würstchen nach Bratwurst-Art von Rossmann erhielten die Bestnote „sehr gut“. Diese Würstchen überzeugten nicht nur geschmacklich mit einem würzigen Grillaroma und angemessener Schärfe, sondern waren auch die preisgünstigsten im Test. Im Gegensatz dazu enttäuschten führende Marken entweder geschmacklich oder durch unangenehme Texturen. Einige Bio-Marken wiesen sogar erhöhte Mineralölgehalte auf. Es wurde auch festgestellt, dass viele Hersteller zu viel Salz in ihren Produkten verwendeten, was die Gesundheit der Verbraucher beeinträchtigen könnte.
Neben dem Testsieger gab es sechs weitere Produkte, die die Note „gut“ erhielten. Diese umfassten bekannte Marken wie Alnatura, Netto und Tofutown. Allerdings schnitten einige Grillwürstchen so schlecht ab, dass sie als „mangelhaft“ oder sogar „ungenügend“ bewertet wurden. Einige Bio-Produkte wiesen sogar eine unakzeptabel hohe Konzentration von Mineralöl auf.
Trotz einiger Enttäuschungen im Test gaben die Experten von Öko-Test auch einige nützliche Tipps, wie man vegane Grillwürstchen optimal zubereiten kann. Zum Beispiel wird empfohlen, die Würstchen vor dem Grillen mit etwas Speiseöl zu bestreichen, um ein Anhaften am Grillrost zu vermeiden. Die Untersuchung von Öko-Test umfasst nicht nur Lebensmittel, sondern auch Hygieneprodukte, wobei zuletzt sogar ein Shampoo mit „mangelhaft“ bewertet wurde.