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Ungewollte Wendungen: Kunstrasenplatz aus Heuchelheim endet nicht in Rumänien

Der Kunstrasenplatz aus Heuchelheim sollte in Rumänien landen, aber dann ereignete sich unerwartetes. Am vergangenen Montag begannen die Abbauarbeiten des alten Kunstrasens, der seit 2008 Fußballbegeisterte mit seinem künstlichen Grün erfreute. Die Idee war, den Kunstrasen nach Rumänien zu transportieren und dort dem Fußballverein in Sibiu als Spiel- und Trainingsstätte zur Verfügung zu stellen. Geplant war, den Kunstrasen 1:1 wiederzuverwenden, was als gelebte Nachhaltigkeit betrachtet wurde.

Gruppenliga-Leiter Jörg Wolf brachte die Idee nach einem ähnlichen Transport aus Marburg nach Heuchelheim. Durch den positiven Kontakt zu ehemaligen Sportamtsmitarbeitern und ihren Erfahrungen mit Transporten nach Sibiu war die Idee schnell geboren und umgesetzt. Es sollten 120 Rollen Kunstrasen mit einem Gewicht von 350 bis 400 Kilogramm insgesamt nach Rumänien gebracht werden. Doch aufgrund widriger Wetterbedingungen und technischer Herausforderungen kam es anders als geplant.

Der schwierige Start führte zu Problemen beim Abbau des Kunstrasens, insbesondere durch verklumptes und zu schweres Füllmaterial. Die geplanten Transporte nach Rumänien und der Aufbau vor Ort mussten verworfen werden, da nicht sichergestellt werden konnte, dass der Kunstrasen unbeschädigt ankommen und verwendet werden könnte. Letztendlich entschied das Unternehmen Polytan, den Kunstrasen konventionell aufzubereiten und die Transporte abzusagen. So endete die angestrebte Recyclingaktion des Kunstrasens mit einem bedauerlichen Ergebnis, obwohl der gute Wille dahinter noch deutlich zu erkennen war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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