Tomaten sind eines der beliebtesten Gemüse zum selbst anbauen. Neben dem richtigen Dünger sorgt auch das richtige Gießen für eine gute Ernte. Tomaten sind schöne Pflanzen mit Früchten, die sich vielfältig verarbeiten lassen. Ob als italienische Soße, Ketchup, als Salateinlage, Suppe oder ganz und gar in ihrer natürlichen, runden Form, Tomaten begeistern Alt und Jung. Die Pflanzen möchten aber auch korrekt gegossen werden.
Wer Tomaten bei sich anbauen möchte, muss für eine reiche Ernte die Pflanzen richtig gießen. Dabei gibt es ungeahnt viel zu beachten. So ist es empfehlenswert, die Tomatenpflanzen immer zur gleichen Uhrzeit und dicht an der Erdoberfläche zu gießen. Vorher sollte gecheckt werde, ob die obere Erdschicht trocken ist. Auch ist es empfehlenswert, die Pflanzen morgens und nicht abends zu gießen. Denn dann sind sie während der heißen Stunden des Tages mit ausreichend Wasser versorgt.
Bei großer Hitze sollten die Tomaten regelmäßig und nur in Grenzfällen öfter als einmal gegossen werden. Dabei sollte man jedoch nicht von der üblichen Wassermenge abweichen, da Tomaten in der Lage sind, Wasser in ihren Wurzeln zu speichern. Die Pflanzen sollten nur dann öfter gegossen werde, wenn es dauerhaft heiß und trocken ist. Wer eine Regentonne besitzt, sollte die Pflanzen mit Regenwasser gießen, da Wasser aus der Leitung oft zu kalkhaltig ist.
Beim korrekten Gießen der Tomatenpflanze ist die richtige Menge und die Regelmäßigkeit von großer Bedeutung. Der Morgen, deutlich bevor die Hitze des Tages ihren Höhepunkt erreicht, lohnt sich am besten, um die Pflanzen zu gießen. Auch sollten die Pflanzen ausschließlich einmal am Tag gegossen werden. Außer es herrscht große Hitze, dann ist zweimal am Tag noch verträglich. Die richtige Menge ist bei Tomatenpflanzen oft nicht leicht herauszufinden. Eine kleine Stütze ist aber, bei jungen Pflanzen bis zu etwa 500 Milliliter Wasser zu gießen. Sobald die Tomatenpflanze Früchte trägt, kann die Wassermenge auf bis zu 800 Milliliter pro Pflanze erhöht werden. Zum Gießen lohnt sich kaltes Nudelwasser – es ist voller Mineralstoffe, die die Pflanzen wachsen und gedeihen lassen.
Zu viel Wasser beeinträchtigt das Aussehen und den Geschmack der Tomate, aber auch die Gesundheit der Pflanze. So bietet ein feuchtes Milieu die optimalen Voraussetzungen für Krankheitserreger, die im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze führen. Diese sind Kraut- und Braunfäule, Samtfleckenkrankheit, Grauschimmel, Echter Mehltau, Bakterienwelke, Frucht- und Stängelfäule und Tomatenwelke. Die richtige Düngung der Tomate sorgt für eine reiche Ernte und schützt die Pflanze ebenfalls vor Krankheiten. Es ist wichtig, die Tomatenpflanzen im richtigen Zeitpunkt zu gießen, um eine gute Ernte und gesunde Pflanzen zu gewährleisten.