Gießen

Streit um Paletten: Kaya Markt und Wohnbau vor Gericht – Einigung in Sicht?

Streit um Obstpräsentation vor dem Kaya Markt

Der Kaya Markt in der Weststadt von Gießen, bekannt für sein frisches Obst und Gemüse, steht im Mittelpunkt eines Konflikts mit der Wohnbau. Das Unternehmen hat dem türkischen Supermarkt aufgrund der Verwendung von Paletten außerhalb des Ladens gekündigt.

Seit 15 Jahren haben die Kunden des Kaya Marktes vor dem Geschäft die Möglichkeit, auf Holzpaletten platziertes Obst und Gemüse zu begutachten. Diese Präsentationsmethode stieß jedoch auf Unmut bei anderen Mietern und führte letztendlich zur außerordentlichen Kündigung des Mietvertrags.

Vor Gericht wurde eine Einigung vorgeschlagen, bei der der Kaya Markt die Paletten entfernt und die Wohnbau ihre Kündigung zurückzieht. Der Rechtsstreit dreht sich auch darum, ob der Supermarkt das Recht hat, den Außenbereich zu nutzen, auf dem die Palette zur Schau gestellt wird.

Vermeintliches Missverständnis und drohende Konsequenzen

Ein Anwalt des Kaya Marktes argumentierte, dass es zu einem Missverständnis kam, als Mitarbeiter der Wohnbau das Entfernen der Paletten bestätigten. Dennoch wird betont, dass die fortgesetzte Nutzung des umstrittenen Bereichs zur außerordentlichen Kündigung führen könnte.

Die Geschäftsführerin des Kaya Marktes könnte vor der Herausforderung stehen, eine neue Gewerbefläche zu finden und ihre Investitionen in Kühlräume zu verlieren, falls der Supermarkt schließen müsste.

Die Parteien haben bis zum 6. August Zeit, um dem Gericht mitzuteilen, ob sie eine Einigung erzielt haben. Die Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens liegt letztendlich bei der Geschäftsführerin der Wohnbau, Frau Haberland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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