Die Spargel-Saison steht kurz vor dem Start in Deutschland, und mit verschiedenen Zubereitungsarten wie Kochen, Braten oder sogar Rohverzehr wird das „Lieblingsgemüse“ der Deutschen auf den Tisch gebracht. Doch wer den Spargel kocht, sollte danach das Spargelwasser nicht einfach wegschütten. Das Wasser enthält viele wichtige Nährstoffe, die es zu einem echten Wundermittel im Garten machen.
Spargel ist reich an Vitaminen wie A, C, E, K und B, sowie Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium. Das Gemüse enthält auch Folsäure und Asparagin, einen Eiweißbaustein. Bereits vor 5000 Jahren wurde Spargel in China als Allheilmittel bei Krankheiten eingesetzt.
Spargelwasser kann vielseitig eingesetzt werden, nicht nur in der Küche. Der Spargelsud eignet sich nicht nur für Saucen, Suppen oder Säfte, sondern auch als natürlicher Dünger im Garten. Nach dem Abkühlen kann der Sud über Pflanzen, Blumen und Bäume gegossen werden, um ihr Wachstum, ihre Blüte und Vitalität zu fördern.
Biologischer Dünger, wie das Spargelwasser, hat im Vergleich zu synthetischen oder mineralischen Produkten viele Vorteile. Er setzt Nährstoffe langsamer frei, ist ökologisch vertretbar, erhöht die Nährstoffe im Boden über Jahre hinweg und birgt kaum das Risiko der Überdüngung. Allerdings kann die Nährstoffkonzentration bei biologischem Dünger niedriger sein als bei industriell hergestelltem Dünger.
Nicht nur Spargelwasser eignet sich als Dünger, sondern auch Nudelwasser, Bohnenwasser oder Kartoffelwasser sollten nicht einfach weggeworfen werden. Diese Sude können ebenfalls als Düngemittel im Garten verwendet werden. Für diejenigen, die das Spargelwasser nicht als Dünger nutzen möchten, gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Es kann beispielsweise als Gesichtswasser oder Badezusatz für strahlende Haut dienen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, und Spargelwasser muss nie mehr in den Abfluss gegossen werden.
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