Gießen

Sicher Feiern in Gießen: Awareness-Teams stehen Feiernden zur Seite

Positives Engagement im Nachtleben von Gießen

Im Zentrum von Gießen hat sich in der letzten Zeit eine bemerkenswerte Initiative entwickelt, um das Nachtleben sicherer zu gestalten. Verschiedene Awareness-Teams sind jetzt unterwegs, um den Feiernden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diese Teams setzen sich aus engagierten Freiwilligen zusammen, die mit nützlichen Utensilien ausgestattet sind, um für mehr Sicherheit im nächtlichen Geschehen zu sorgen. Die Zusammenarbeit mit dem Büro für Frauen und Gleichberechtigung hat es ermöglicht, dass dieses Projekt Wirklichkeit geworden ist.

Das studentische Leben prägt Gießen stark, mit einer großen Anzahl junger Menschen, die an den lokalen Hochschulen eingeschrieben sind. Das pulsierende Nachtleben bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Feiern, birgt aber auch potenzielle Gefahren, insbesondere im Zusammenhang mit Alkohol. Die Awareness-Teams, zu denen auch die engagierte 28-jährige Johanna Piotrowski gehört, wollen genau hier ansetzen, um den Feiernden ein zusätzliches Sicherheitsgefühl zu vermitteln.

Unterstützung und Hilfestellung im Fokus

Die Idee der Awareness-Teams ist zwar nicht neu, aber in Gießen wurde sie mit großer Begeisterung aufgenommen. Dank der offenen Unterstützung des städtischen Büros für Frauen und Gleichberechtigung konnten die Teams wichtige Schulungen und Workshops besuchen, um angemessen handeln zu können. Zudem wurden sie mit einer umfangreichen Ausrüstung ausgestattet, die bei ihren nächtlichen Einsätzen zum Einsatz kommt. Dazu gehören unter anderem KO-Tropfen-Teststreifen, Sicherheitsverschlüsse für Getränke, Gutscheine für das Frauen-Nachttaxi und vieles mehr.

Die rosafarbenen Westen der Awareness-Teams sind mittlerweile zu einem vertrauten Anblick im nächtlichen Gießen geworden. Veranstalter beauftragen die Teams gezielt, um den Feiernden eine zusätzliche Sicherheit zu bieten. Bisher waren sie bereits auf verschiedenen Veranstaltungen im Einsatz, darunter Uni-Parties, die Kulturnacht und im MuK. Das positive Feedback und die hohe Akzeptanz der Teams haben bereits zu Anfragen von weiteren Events geführt, was zeigt, wie wichtig ihr Beitrag für die Gemeinschaft ist.

Empathie und Prävention als Schlüssel

Um den Bedarf an solchen Unterstützungsangeboten zu belegen, führte die Stadt Gießen eine Umfrage zum Nachtleben durch. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass viele Frauen sich beim Feiern unsicher fühlen und bereits belästigt wurden. Die Awareness-Teams stehen daher auch speziell für diese Gruppe als Ansprechpartner zur Verfügung, um präventiv zu helfen und im Ernstfall unterstützend einzugreifen.

Es ist ermutigend zu sehen, wie sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden, um aktiv zum Gemeinwohl beizutragen. Das positive Engagement der Awareness-Teams im Gießener Nachtleben zeigt, wie gemeinschaftliche Anstrengungen spürbare Veränderungen bewirken können. Durch ihre Präsenz und Unterstützung wird das nächtliche Treiben sicherer und angenehmer – ein Gewinn für die gesamte Gemeinschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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