Gießen

Seriale Festival in Gießen: Wachstum und Erfolg der deutschen Independent-Serien

Vor einem Jahrzehnt gründeten begeisterte Serienfans in Gießen die „Seriale“. Heute zählt das Festival zu den bedeutendsten seiner Art in Deutschland. Csongor Dobrotka, einer der Gründer, erzählt im Interview mit hessenschau.de über die Entstehung des Festivals und die Relevanz von Netzwerken für die Serienbranche.

Die aktuelle Ausgabe der Seriale lockt internationale Filmemacher nach Gießen und Wetzlar, wo 42 Serien und acht Pilotfolgen aus 16 Ländern präsentiert werden. Dort stehen Produktionen wie „Becoming Charlie“ und „Secürity“ im Fokus, die gesellschaftliche Themen und das Sicherheitsgeschäft beleuchten. Dobrotka betont die zunehmende Beliebtheit von Serien im Vergleich zum Kinofilm, da immer mehr Zuschauer Serien den Vorzug geben.

Deutsche Serien haben vor allem im Bereich der Independent-Produktionen an Qualität gewonnen, während Mainstream-Serien nach wie vor von den USA dominiert werden. Doch Independent-Produktionen aus Deutschland, Kanada und Argentinien zeigen eine Vielfalt an unkonventionellen Themen und Erzählstrukturen, die im Mainstream oft fehlen.

Hessen hat sich als interessanter Produktionsstandort für Serien etabliert, besonders für Independent-Produktionen. Der Mangel an filmischen Ausbildungseinrichtungen wurde hier kreativ genutzt, was zu einer starken Präsenz von Independent-Serien aus Hessen geführt hat. Mit Unterstützung von HessenFilm ist die Branche weiter gewachsen und hat international Aufmerksamkeit erlangt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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