In Gießen wird am 30. September der Tag der Legasthenie und Dyskalkulie gefeiert, um auf die Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe betroffener Kinder aufmerksam zu machen. Die Leiterin des Duden Instituts für Lerntherapie, Olga Knaub, erklärt die Schwierigkeiten, mit denen Kinder konfrontiert sind, die unter diesen Lernschwächen leiden. In Deutschland sind etwa vier Prozent der Schüler von Legasthenie und drei bis acht Prozent von Dyskalkulie betroffen, was bei vielen Kindern zu einem verminderten Selbstbewusstsein führt. Mit Therapien, bei denen Kinder an ihrem individuellen Entwicklungsstand arbeiten, soll den Lernenden geholfen werden, ihre Ängste und Hemmungen abzubauen.
Im Duden Institut in Gießen wird ein maßgeschneiderter Therapieplan für jedes Kind erstellt. Dies geschieht in einem positiven Lernumfeld, das auf kleine Erfolge abzielt. Die Therapeuten nutzen zahlreiche Spiele und Aufgaben, um das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken. Wichtige Informationen für Eltern werden bereitgestellt, einschließlich regelmäßiger Rückmeldungen über den Fortschritt ihres Kindes. Die Unterstützung von Eltern ist entscheidend, um den Kindern ein angenehmes Lernumfeld zuhause zu bieten, und sie werden ermutigt, keinen Druck aufzubauen. Weitere Details über die Lerntherapien in Gießen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.giessener-anzeiger.de.
