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Sanierungsoffensive im Kreis Gießen: Rückblick und Ausblick auf Straßenbauprojekte

Warum geht es bei der Sanierungsoffensive im Kreis Gießen nicht voran?

Die Sanierungsoffensive für Straßen im Kreis Gießen hat aufgrund von verschiedenen Herausforderungen an Schwung verloren. Das Landesstraßennetz weist über die Jahre aufgebaute Lücken in der Investition auf, was zu einem desolaten Zustand vieler Straßen führt. Projekte wie die Landesstraße 3355 zwischen Hattenrod und Lich sowie die Ortsumgehung von Langsdorf zeigen deutliche Straßenschäden. Auch die Liste der bis 2025 geplanten Sanierungsprojekte ist noch nicht abgearbeitet, obwohl einige Maßnahmen wie die Sanierung der Ortsdurchfahrt Gonterskirchen bereits erfolgreich umgesetzt wurden.

Die Verzögerungen bei der Sanierung resultieren aus umfangreichen Vorarbeiten, die die Einbindung verschiedener Parteien wie Kommunen und Versorgungsträger erfordern. Zudem müssen potenzielle Bauarbeiten berücksichtigt werden, um die Umleitungsstrecken nicht zu blockieren. Beispielsweise wurden für 2024 Deckenerneuerungen zwischen Münster, Münsterer Kreuz und Röthges geplant, aber die Umsetzung verzögerte sich aufgrund dringender Sanierungsarbeiten an anderen Stellen wie der Landesstraße 3129 in Watzenborn-Steinberg.

Neben den Landesstraßen sind auch Kreisstraßen und Bundesstraßen von Sanierungsbedarf betroffen. Der Kreis Gießen investiert in den Erhalt von rund 188 Kilometern Kreisstraßen, von denen jedoch viele auch auf Wartelisten stehen. Die geplante Budgetkürzung des Bundes für Straßenerhaltungsmaßnahmen im Jahr 2024 zeigt weitere Herausforderungen. Trotzdem bestätigt Hessen Mobil, dass alle Sanierungsprojekte der Offensive und ihre Fortschreibung realisiert werden, um die Straßenzustände langfristig zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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