GießenKriminalität und Justiz

Riesige Kokainmengen in Bananenkisten gefunden: Ermittler greifen ein

Im Kreis Gießen haben Ermittler von Zoll und Polizei mehr als eine halbe Tonne Kokain aus Bananenkisten sichergestellt. Der Hinweis dazu kam von einem Lebensmittelhändler, der verdächtige Pakete in seiner Bananenlieferung entdeckte. Die Drogenpakete aus Südamerika wurden vermutlich zunächst per Schiff nach Europa geschmuggelt und landeten dann durch den Landweg bei dem Lebensmittelhändler. Über 5.000 Bananenkisten mussten durchsucht werden, und insgesamt handelte es sich um mehr als 500 Kilo Kokain, das in zahlreichen Kisten versteckt war.

Ein Sprecher des Zollfahndungsamts erklärte, dass Schmuggler normalerweise versuchen, die Ware noch vor der Lieferung abzugreifen. In diesem Fall scheiterte dieser Versuch. Die Ermittlungen wurden durch das Hauptzollamt Gießen unterstützt, und der betroffene Händler arbeitete eng mit den Behörden zusammen. Weitere Untersuchungen werden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Gießen durchgeführt.

Der Straßenverkaufswert des entdeckten Kokains wird auf einen Millionenbetrag geschätzt. Die genaue Herkunft der Drogen und die Verantwortlichen für den gescheiterten Drogendeal sind bisher unklar. Die Staatsanwaltschaft Gießen betonte, dass der Schwarzmarktpreis des Kokains vermutlich im Millionenbereich liegt, aber eine genaue Bewertung wird erst nach der Überprüfung des Reinheitsgehalts der Drogen möglich sein. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde 2012 gegründet, um die Rauschgiftkriminalität in Hessen und grenzüberschreitend zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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