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Revolution des Dönergeschäfts: Landschaftsarchitekturstudentin führt »Crunchy Kebab« in Gießen

Die 28-jährige Studentin Rukan Tükenmez hat kürzlich den Kebab-Laden in der Neuen Bäue in Gießen übernommen. Sie ist die erste Frau, die an der Spitze eines Dönerrestaurants steht und zielt darauf ab, der Männerwirtschaft im Dönergeschäft entgegenzutreten. Mit ihrer Erfahrung, die sie sowohl durch das Jobben in der ersten Filiale des Franchise-Unternehmens „Crunchy Kebab“ in Kassel als auch durch die früheren Kebab-Laden ihrer Eltern in Hanau gesammelt hat, strebt Tükenmez danach, den Wert des Döners zu revolutionieren und ihm den gebührenden Respekt zurückzugeben.

Sie betont die Wichtigkeit hochwertiger Zutaten und handwerklicher Zubereitung, indem sie Wert darauf legt, dass das Fleisch qualitativ hochwertig und die hausgemachten Soßen und Dönervariationen speziell sind. Neben der kulinarischen Qualität setzt sie sich auch für Gleichberechtigung, Frauenrechte und den Kampf gegen jegliche Form der Diskriminierung ein. Der „Crunchy Kebab“ in Gießen bietet ein breites Spektrum an Variationen, darunter auch vegetarische und vegane Optionen, um eine vielfältige Kundschaft anzusprechen.

Daniel Wom Webdesign

Tükenmez beschäftigt derzeit zwölf Mitarbeiter in ihrem Restaurant, von denen sie sich wünscht, dass mehr Frauen eingestellt werden. Sie strebt danach, den Betrieb erfolgreich zu führen und plant, nach Abschluss ihrer Bachelorthesis im Fach Landschaftsarchitektur möglicherweise in den Beruf einzusteigen. Durch die Unterstützung ihrer Eltern, die zunächst skeptisch waren, sich jedoch nach dem Kennenlernen des Konzepts überzeugen ließen, ist Tükenmez motiviert, ihren Laden erfolgreich zu leiten und einen Beitrag zur Vielfalt und Innovation in der deutschen Dönerszene zu leisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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