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Ordnungspolizei leistet Aufklärungsarbeit an Schulen: Vorurteile abbauen und Vertrauen stärken

Ordnungspolizisten haben an der Martin-Buber-Schule in Gießen präventive Aufklärungsarbeit geleistet, um Schülerinnen und Schülern die Arbeit der Polizei näher zu bringen und Ängste abzubauen. Das Sachgebiet „Prävko“ des Ordnungsamts startete im Februar dieses Jahres Projekte zur gesellschaftlichen Aufklärung. Lars Wiegand von der Ordnungspolizei betonte die Bedeutung des Vertrauens zwischen Polizisten und Kindern, um im Notfall Hilfe zu bekommen.

Bei einem Besuch in der Martin-Buber-Schule durften die Schülerinnen und Schüler in einen Streifenwagen steigen, die Ausrüstung der Polizisten betrachten und Fragen stellen. Die Lehrerin Alea Lenz erklärte, dass die Einladung der Projektgruppe an die Schule dazu diente, Vorurteile abzubauen und das Verständnis für die Polizei zu fördern. Durch den persönlichen Kontakt könnten negative Konnotationen und Ängste reduziert werden.

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Die Arbeit der Polizisten an der Schule wurde von den Schülerinnen und Schülern positiv aufgenommen, da die Beamten sich auf unterschiedliche Niveaus einstellen konnten und eine vertrauensvolle Atmosphäre schufen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten am Ende der Unterrichtsstunde keinerlei Angst mehr, sondern wollten die Polizisten sogar umarmen. Dieser emotionale Abschied war für beide Seiten eine berührende Erfahrung.

Das Projekt der Ordnungspolizei an der Martin-Buber-Schule war ein voller Erfolg und weitere Besuche an dieser sowie anderen Schulen sind geplant. Die Lehrerin Alea Lenz beschrieb den Besuch als „Win-Win“ Situation, da die Schülerinnen und Schüler die Polizisten als normale Menschen erlebten und so unsicheres Verhalten abbauen konnten. Interessierte Schulen können sich direkt bei Lars Wiegand melden, um ähnliche Projekte zu organisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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