Nutze Spargelwasser als natürlichen Dünger im Garten – Tipps und Vorteile

Die Spargel-Saison in Deutschland beginnt Mitte April und bringt eine Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten für das beliebte Gemüse mit sich. Beim Kochen von Spargel ist es ratsam, das Wasser, in dem er gekocht wurde, nicht einfach wegzuschütten. Warum? Weil Spargel zahlreiche wichtige Nährstoffe enthält, die sich als wahre Wundermittel im Garten erweisen können. Dieses Gemüse ist reich an den Vitaminen A, C, E, K und B, sowie an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium. Zudem enthält Spargel auch Folsäure und den Eiweiß-Baustein Aspargin, was dazu führte, dass es bereits vor 5000 Jahren in China als Allheilmittel bei Krankheiten eingesetzt wurde.

Das Spargelwasser ist demnach ein wahrer Allrounder und kann nicht nur in der Küche, sondern auch im Garten vielfältig eingesetzt werden. Der Spargelsud kann nach dem Abkühlen als natürlicher Dünger für Pflanzen, Blumen und kleine Bäume genutzt werden. Diese natürliche Düngemethode hat im Vergleich zu synthetischen oder mineralischen Produkten viele Vorteile. Biologischer Dünger setzt die Nährstoffe langsamer frei, was ökologisch vertretbar ist und einer Überdüngung entgegenwirkt. Allerdings kann die Nährstoffkonzentration bei biologischem Dünger niedriger sein als bei industriell hergestelltem Dünger.

Neben dem Spargelwasser eignen sich auch andere Sude wie Nudelwasser, Bohnenwasser oder Kartoffelwasser als Düngemittel im Garten. Wer das Spargelwasser nicht zum Düngen verwenden möchte, kann es dennoch vielseitig weiterverwenden. Zum Beispiel kann es als Gesichtswasser oder als Zusatz für ein pflegendes Bad genutzt werden, um strahlende Haut zu fördern. Die Einsatzmöglichkeiten für Spargelwasser im Haushalt sind vielfältig und zeigen, dass es nie mehr in den Abfluss gegossen werden muss.