GießenLahn-Dill-Kreis

Neuer Weg: Heimische Höfe in Gießen führen mobile Schlachtung ein

Revolutionäres Projekt fördert tierfreundliche Schlachtung und regionale Wertschöpfung in Gießen

Im Herzen des Landkreises Gießen hat ein wegweisendes Projekt namens „hofnahe Schlachtung“ die Art und Weise, wie Tiere geschlachtet und verarbeitet werden, revolutioniert. Anstatt die stressigen Transporte zur Schlachtung zu dulden, ermöglicht diese innovative Initiative eine direkte Schlachtung vor Ort, wodurch der Tierstress erheblich reduziert wird.

Der Landkreis Gießen hat diese bahnbrechende „mobile Schlachteinrichtung“ mit einem finanziellen Zuschuss von 20.000 Euro unterstützt, um den heimischen Höfen die Möglichkeit zu bieten, ihre Tiere in ihrer gewohnten Umgebung zu schlachten. Der Naturlandhof Hornischer in Reiskirchen hat die Technologie als Kooperationspartner in Besitz genommen und bietet anderen Betrieben die Ausstattung zur Nutzung an.

Das Konzept nicht nur einen Beitrag zum Tierwohl, sondern auch zur Förderung regionaler Produkte und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Durch die direkte Vermarktung von Fleisch von heimischen Höfen wird nicht nur die Qualität des Fleisches verbessert, sondern auch die regionale Wertschöpfung gesteigert.

Die „hofnahe Schlachtung“ ist nicht nur ein Schritt in Richtung tierschonender Schlachtpraktiken, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen und bewussten Fleischproduktion. Dank dieser Initiative können Verbraucher die Herkunft ihres Fleisches nachvollziehen und sich sicher sein, dass die Tiere respektvoll behandelt wurden.

Die Verantwortlichen des Projekts betonen, dass diese Form der Schlachtung nur eine Ergänzung zu den bereits bestehenden lokalen Metzgereien darstellt, die die Weiterverarbeitung des Fleisches übernehmen. Es ist eine Möglichkeit für Betriebe, die Selbstvermarktung von hochwertigem Fleisch anzustreben und gleichzeitig die Belastung für die Tiere zu minimieren.

Das „hofnahe Schlachtung“-Projekt ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer tierfreundlicheren Schlachtpraxis, sondern auch ein Schritt in Richtung mehr Transparenz und Regionalität in der Fleischproduktion. Es zeigt, wie innovative Ansätze dazu beitragen können, die Landwirtschaft nachhaltiger und respektvoller zu gestalten.

Bildunterschrift: Landwirtin Helen Hornischer (4. v. l.) präsentiert die mobile Schlachteinrichtung vor interessierten Mitgliedern der Kreisgremien, Vertreterinnen des Veterinäramtes und der Abteilung für den Ländlichen Raum. (Foto: Landkreis Gießen)
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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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