Neue US-Sanktionen gegen Russland: Moskauer Börse reagiert mit Handelsstopp

Die jüngsten Finanzsanktionen gegen Russland haben die Moskauer Börse schwer getroffen, da sie den Handel mit dem US-Dollar und dem Euro eingestellt hat. Diese Maßnahmen, die von den USA und Großbritannien verhängt wurden, sollen den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen und die Finanzierungsmittel für den laufenden Krieg einschränken.

Die Reaktion auf die Sanktionen spiegelt sich auch in der Reaktion der russischen Bevölkerung wider. Viele Menschen versuchen ihre Ersparnisse in Dollar oder Euro zu schützen, was zu einer gewissen Panik unter den Geldanlegern geführt hat. In St. Petersburg bildeten sich sogar Schlangen vor Geldwechslern, als die Aussetzung des Devisenhandels bekannt wurde.

Russland sucht angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Isolation nach alternativen Zahlungsmitteln und hat Interesse am chinesischen Yuan als Reservewährung gezeigt. Allerdings haben chinesische Banken aufgrund von Bedenken vor möglichen westlichen Sanktionen vorerst Geschäfte mit Russland eingestellt.

Die Zentralbank der Russischen Föderation versucht, die Situation zu beruhigen, und betont, dass alle Dollar- und Euro-Gelder auf den Konten und Depots der Bürger und Unternehmen weiterhin sicher sind. Dennoch bleiben die Auswirkungen der Sanktionen auf die russische Wirtschaft und den Rubelkurs ungewiss, während der Druck auf Präsident Wladimir Putin wächst, um die Finanzierung seines Krieges einzuschränken.