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Neue Technologien für die Mobilität: Einblicke in die THM-Forschung

Die Automobilbranche erlebt einen weitreichenden Umbruch durch innovative Technologien, präsentiert von regionalen Akteuren und Wissenschaftlern der Technischen Hochschule Mittelhessen am 23. Juli 2024 in Friedberg, was entscheidend für die zukünftige Entwicklung nachhaltiger Mobilität ist.

Friedberg (pm). Die Zukunft der Automobilindustrie ist im Wandel, und dieser Wandel zeigt sich deutlich am Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Friedberg. Hier findet eine spannende Fusion von Wissenschaft und Wirtschaft statt, die nicht nur die Fachwelt, sondern auch die gesamte Region beeinflusst.

Einblick in bahnbrechende Forschungsprojekte

Das interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Automotive, Mobilität und Materialforschung, bekannt als „AutoM“, stellt sich als Schlüsselfaktor in dieser Transformation dar. Bei einer Labortour konnten regionale Akteure, darunter Technologieführer und mittelständische Unternehmen, einen Blick auf innovative Projekte werfen. Der Fokus lag dabei auf essenziellen Bereichen wie Motorsport, Fahrsimulation und modernen Produktionsmethoden.

Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Industrie

Die Veranstaltung wurde vom „TeamMIT“ (Transformationsnetzwerk Mittelhessen) organisiert, das als Brücke zwischen akademischer Forschung und industrieller Anwendung fungiert. Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen-Friedberg und der Philipps-Universität Marburg zeigten sich vor Ort und betonten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben.

Fokus auf nachhaltige Mobilität

In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen die Automobilbranche steht, sucht „AutoM“ aktiv nach Lösungen, um die Mobilität der Zukunft nachhaltig zu gestalten. Dazu zählen zukunftsweisende Konzepte wie „Low Emission“-Fahrzeuge und eine effiziente öffentliche Verkehrsinfrastruktur. Diese Initiative wird von der Expertise verschiedener Fachbereiche der THM unterstützt, einschließlich Maschinenbau und Materialwissenschaften, und zielt darauf ab, innovative Materialien und Verfahren zu entwickeln.

Die Rolle der Leichtbau-Technologie

Ein besonderes Augenmerk galt dem Thema Leichtbau und Betriebsfestigkeit, das in der Fahrzeugtechnik von entscheidender Bedeutung ist. Durch den Einsatz neuester Technologien und der Bionik – dem Lernen von der Natur – sollen Fahrzeuge nicht nur leichter, sondern auch sicherer und effizienter in der Produktion werden. Professoren wie Udo Jung und Claus Breuer stellen ihre laufenden Forschungsprojekte vor, die in Zusammenarbeit mit der Industrie erfolgen und somit praxisnahe Lösungen bieten.

Im Blick auf die Zukunft

Die Entwicklungen am Campus Friedberg unterstreichen die bedeutende Position der Region im Bereich der Automobiltechnik und Mobilität. Die Diskussionen und Präsentationen der Fachleute zeigen, dass die Innovationskraft in Mittelhessen stark ausgeprägt ist und sich der Branche anpassen kann. Die Identifikation neuer Trends und Herausforderungen ist nicht nur für die Teilnehmer von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Implikationen für kommende Generationen und die Umwelt.

Die THM setzt sich somit für eine nachhaltige und innovative Zukunft der Mobilität ein und leistet wertvolle Beiträge zur regionalen und globalen Entwicklung der Automobilindustrie.

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