In einer Zeit, in der Menschen aller Kulturen zusammenkommen möchten, beweist das Sommerkonzert der Ensembles »Salto Vocale« und »Five Voices« einmal mehr die verbindende Kraft der Musik. Unter der Leitung von Arndt Roswag entführten die Chöre zahlreiche Zuhörer in der evangelischen Peterskirche in Großen-Linden auf eine musikalische Weltreise.
Das Konzert begann mit einer eindrucksvollen Kulisse: Eine große Weltkarte und ein Meer aus Nationalflaggen begrüßten die Besucher und schufen eine Atmosphäre des Reisens und des Entdeckens. Bettina Metzen moderierte das Programm als »Reiseleiterin« und stellte die musikalischen Ziele vor, die die Chöre besuchen würden.
In einer gut 100-minütigen Darbietung präsentierten die Chöre eine abwechslungsreiche Auswahl an Liedern aus unterschiedlichen Ländern. Die Reise führte zuerst nach Italien, wo »Five Voices« zeitlose Melodien wie »Aus der Traube in die Tonne« und die beliebte Hymne »Azzurro« zum Besten gaben. Diese Lieder vermittelten nicht nur ein Gefühl für das italienische Lebensgefühl, sondern boten auch einen Einblick in die kulturelle Diversität Europas.
Die Klänge führten schließlich in die USA mit Hits wie »Let it be« von den Beatles und anderen amerikanischen Klassikern. Die Chorgruppe »Salto Vocale« begeisterte das Publikum mit ihren Darbietungen, während beide Chöre gemeinsam mit Cajon-Begleitung den neuseeländischen Hit »Wellerman« anstimmten. Durch diese musikalische Darbietung wurde den Zuhörern die Idee von globalen Verbindungen und Gemeinschaften präsentiert, die durch Musik entstehen. Bei der Rückkehr aus der musikalischen Reise erklang Leonard Cohens berühmtes »Halleluja«, das bei vielen Anwesenden für emotionale Momente sorgte.
Als die Reise zu Ende ging, wurden die Leistungen von Arndt Roswag besonders gewürdigt. Der Vorsitzende des Gesangvereins, Herbert Seipp, ehrte ihn für seine langjährige Ehrenamtliche Führung des Chors, die er seit 2004 innehat. »So viel Ausdauer will geehrt sein«, so Seipp, und unterstrich die positiven Veränderungen, die teils durch Roswags unermüdlichen Einsatz ermöglicht wurden.
Die Veranstaltung war nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit, Gemeinschaft zu fördern und Spenden für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Die Gäste wurden ermutigt, einen Beitrag zu leisten, um die positiven Effekte der Musik auf die Gesellschaft zu unterstützen, insbesondere in schwierigen Zeiten.
Insgesamt trägt das Konzert zur Stärkung des sozialen Miteinanders und zur kulturellen Vielfalt in der Region bei. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Chören und das Engagement der Mitglieder zeigen, wie Musik Brücken bauen und Menschen zusammenbringen kann, unabhängig von Herkunft oder Kultur.