Mischkultur im Garten: Die besten Beetnachbarn für Gurken

Ob im Hochbeet, im Freiland oder im Gewächshaus, die richtige Mischkultur spielt eine entscheidende Rolle beim erfolgreichen Anbau von Gurken. Diese Gemüsesorte profitiert von der Auswahl passender Beetpartner, um Schädlinge und Krankheiten fernzuhalten und das Wachstum zu fördern. Eine harmonische Mischkultur unterstützt das ökologische Gleichgewicht im Garten und ermöglicht es, den Boden optimal zu nutzen, was letztendlich zu einer gesteigerten Ernte führen kann.

Es ist ratsam, Gurken nicht neben Zucchini, Tomaten, Auberginen, Radieschen oder Kartoffeln zu pflanzen, da sie gegebenenfalls um Wasser, Nährstoffe und Licht konkurrieren könnten. Diese Pflanzen könnten sich gegenseitig mit Krankheiten wie Mehltau anstecken, insbesondere wenn sie am selben Standort im Beet standen. Im Gewächshaus ist die Situation aufgrund der engeren Platzverhältnisse und der schwächeren Durchlüftung noch problematischer. Sogar Paprikapflanzen sollten im Gewächshaus nicht in direkter Nachbarschaft zu Gurken stehen, da beide Pflanzen viele Nährstoffe benötigen und unterschiedliche Anforderungen an die Belüftung haben.

Für eine erfolgreiche Mischkultur mit Gurken sollten Gemüsesorten ausgewählt werden, die weniger Nährstoffe und Licht benötigen und im Wuchs etwas niedriger sind. Geeignete Beetpartner für Gurken sind beispielsweise Salat, Rote Bete, Erbsen, Fenchel, Sellerie, Bohnen, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch und Lauch. Kräuter wie Dill, Kümmel, Petersilie und Kapuzinerkresse können ebenfalls förderlich sein. Basilikum wirkt beispielsweise gegen Gurkenmehltau und die Weiße Fliege, während Koriander das Wachstum und das Aroma des Gemüses verstärken kann. Für eine farbenfrohe Auflockerung des Beets bieten sich Tagetes oder Ringelblumen an, da sie Blattläuse und Nematoden fernhalten können.