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Konzert für die Geschlechtergerechtigkeit: Frauenkomponistinnen im Rampenlicht

Das Philharmonische Orchester Gießen widmete kürzlich ein Jugendkonzert dem faszinierenden Thema der Kompositionen von Frauen. Unter dem Titel „Sound and Fury“ präsentierte das Orchester Werke ausschließlich von Komponistinnen. Neben der bekannten Clara Schumann wurden auch weniger prominente Frauen wie Emilie Mayer hervorgehoben, deren musikalisches Erbe wiederentdeckt wurde. Ann-Christine Mecke, Leiterin des Musiktheaters, moderierte das Konzert einfühlsam und kenntnisreich und berichtete über die beruflichen Herausforderungen, mit denen Musikerinnen konfrontiert sind.

Das Jugendkonzert bot den Zuhörern eine erstklassige musikalische Darbietung mit einem gut aufgelegten Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Andreas Schüller. Verschiedene Stücke von Komponistinnen mit Fingerspitzengefühl und Finesse wurden präsentiert. Ann-Christine Mecke wies darauf hin, dass Werke von Frauen in der Vergangenheit selten aufgeführt wurden, aber sich nun ein Wandel abzeichnet, da mehr Werke von Frauen in den Spielplänen der Orchester zu finden sind.

Eine besondere Erwähnung erhielt die Komponistin Emilie Mayer, die mit ihrer „Faust“-Ouvertüre eine einprägsame musikalische Darbietung schuf. Die Geschichte von Mayer, geprägt von persönlichen Tragödien und beruflichen Hindernissen, verdeutlicht den langen Weg, den viele Musikerinnen gehen mussten, um Anerkennung zu erlangen. Trotz anfänglicher Unterrepräsentation von Frauen in Orchestern und speziell am Dirigentenpult, zeigt sich ein positiver Wandel bezüglich der Gleichberechtigung und Sichtbarkeit von Musikerinnen im Musikbereich.

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