Gießen

Klassische Komponistinnen neu entdeckt: Jugendkonzert des Philharmonischen Orchesters Gießen

Das Philharmonische Orchester Gießen bot unter dem Titel „Sound and Fury“ ein Jugendkonzert mit Kompositionen von Frauen an. Neben bekannten Namen wie Clara Schumann wurden auch weniger bekannte Komponistinnen wie Emilie Mayer vorgestellt, deren bedeutende Werke wiederentdeckt wurden. Die Leiterin des Musiktheaters, Ann-Christine Mecke, führte kenntnisreich durch das Programm und berichtete über die Biografien der Musikerinnen.

Das Orchester präsentierte vier Stücke ausschließlich von Frauen, darunter das impulsiv-brillante Werk „Sound and Fury“ von Anna Clyne. Ann-Christine Mecke wies darauf hin, dass Werke von Frauen lange Zeit in den Orchestern vernachlässigt wurden, aber ein positiver Wandel zu erkennen ist, mit mehr weiblichen Studierenden in musikalischen Fächern. Die Violinistin Vera Krauss äußerte nach dem Konzert ihre Neugier und Offenheit für Werke von Frauen.

Die Aufführung enthielt auch die „Faust“-Ouvertüre von Emilie Mayer, die von den Gießener Musikern mit Leidenschaft und Präzision dargeboten wurde. Darüber hinaus wurden Herausforderungen im Musikbereich für Frauen diskutiert, sowohl als Komponistinnen als auch als Orchestermitglieder. Das Konzert endete mit modernen Stücken von Hanna Eisendle und dem mit Begeisterung aufgenommenen Ballett „Eldur – Feuer“ von Jorunn Vidar. Die solistische Darbietung des Ersten Geigers Ivan Krastev erntete frenetischen Applaus von einem begeisterten Publikum.

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