GießenPolitik

Kampf um gerechte Entlohnung: Bauarbeiter streiken auf Gießener Straßen

Am Dienstagvormittag fand in der Innenstadt von Gießen ein beeindruckender Streikmarsch statt, bei dem Bauarbeiter für eine gerechte Bezahlung auf die Straße gingen. Rund 250 Männer und auch einige Frauen schlossen sich dem Aufruf der Gewerkschaft IG BAU an, um lautstark ihre Forderung nach einer Erhöhung um 500 Euro zu unterstreichen. Der Warnstreik zeichnete sich durch roten Rauch, wehende Fahnen und kämpferische Schlachtrufe aus, während die Teilnehmer durch die Straßen zogen.

Der Startpunkt des Marsches war der Messeplatz, von dem aus die Streikenden sich in Richtung Innenstadt bewegten. Angespornt wurden sie durch aufmunternde Worte des DGB-Bezirksgeschäftsführers Robin Mastronardi und des Personalratsvorsitzenden des Gießener Uniklinikums, Marcel Ivanik. Ivanik betonte, dass Ausdauer und Beharrlichkeit entscheidend seien, um letztendlich zu einer zufriedenstellenden Einigung zu gelangen. Es wurde klar, dass Streik als langfristige Strategie anzusehen ist und nicht als schneller Sprint.

Der lautstarke Streikzug führte durch verschiedene Straßen der Innenstadt, wobei die Forderung nach „500 mehr“ unermüdlich skandiert wurde. Die Bedeutung der Bauarbeiter für die Gesellschaft wurde von verschiedenen Rednern betont, darunter Hans-Joachim Rosenbaum von der IG-BAU, die Direktkandidatin von Die Linke für das Europaparlament Desiree Becker und der SPD-Bundestagsabgeordnete Felix Döring. Sie alle kritisierten die Arbeitgeber für ihre Ablehnung eines Schlichtungsangebots und solidarisierten sich mit den streikenden Arbeitern.

Nachdem die Demonstranten ihre Botschaft vermittelt hatten, setzten sie ihren Marsch durch die Straßen fort. Der eindringliche Aufruf nach fairer Entlohnung hallte durch die gesamte Innenstadt und verdeutlichte den starken Zusammenhalt der Bauarbeiter in ihrem Streben nach gerechter Bezahlung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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