Gießen

Jugendlicher Blick auf die Realität: Stück Exit der Aliceschule Gießen begeistert

Das kritische StückExit“ der Aliceschule Gießen

Die Fachschule für Sozialwesen an der Aliceschule in Gießen präsentiert den Kurs „Darstellendes Spiel“ und ihr selbst entwickeltes Stück „Exit“. Dabei richten die Studierenden ihren Blick kritisch auf ihre eigene Lebenswelt und thematisieren aktuelle gesellschaftliche Probleme.

Das Stück behandelt verschiedenste Themen, von sexueller Belästigung über Handysucht bis hin zu familiären Konflikten. Unter der Anleitung ihrer Lehrerin Stephanie Gebhardt gelang es den Studierenden, eine vielschichtige Inszenierung zu schaffen, die das Publikum fesselte.

Eine besonders beeindruckende Szene aus dem Stück zeigt die Selbstironie der Darsteller, die mit vielen kritischen Untertönen das Thema Dating in der heutigen Zeit beleuchten. Während sich die Frau selbstkritisch vor dem Spiegel betrachtet, entspannt sich der Mann mit einem Joint, während alle anderen Fahrgäste in einem Bus einen sexuellen Übergriff ignorieren, da sie in ihrer virtuellen Welt auf ihren Handys gefangen sind.

Das Stück zeichnet ein facettenreiches Bild der Realität, das von der Alltagswelt bis zu globalen Problemen reicht. Es vermittelt die wichtige Botschaft, dass die Wahrheit nicht digital verfremdet werden kann. Trotz der vermeintlichen Probleme im Alltag dürfen die globalen Herausforderungen nicht vernachlässigt werden.

Mit dem klaren Statement „Man kann die Wahrheit nicht pixeln!“ endet das Stück und erhält verdienten Applaus für seine eindrucksvolle Inszenierung, die die Betrachter zum Nachdenken anregt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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