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Internationale Wissenschaftler treffen sich in Gießen für Symposium zur Genexpression

In Gießen fand kürzlich ein dreitägiges Symposium zur Chromatin- und RNA-Forschung statt, bei dem 130 lokale und internationale Wissenschaftler zusammenkamen. Das Symposium wurde im Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität organisiert und finanziert durch zwei EU- und DFG-geförderte Graduiertenprogramme. Prof. Sigurd Braun und Prof. Katja Sträßer leiteten die Veranstaltung, die kostenfrei war, so dass viele Studierende und Promovierende teilnehmen konnten.

Der Vizepräsident für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Prof. Martin Kramer, eröffnete das Symposium, bei dem Spitzenforscher aus Israel, der Schweiz und den Niederlanden Hauptvorträge hielten. Viele Mitglieder der Graduiertenprogramme präsentierten ebenfalls ihre Arbeit, und ein Preis für das beste Poster wurde an Gertjan Laenen verliehen.

Die Präsentationen behandelten verschiedene Aspekte der Genexpression, darunter Genomanalysen, bioinformatische Methoden zur Analyse einzelner Zellen und RNA-Modifikationen. Eines der Hauptthemen war die Anpassung der Genexpression an verschiedene Umweltbedingungen wie Nährstoffmangel oder extreme Temperaturen. Zudem wurden Forschungsergebnisse zur Anpassung von Parasiten an ihre Wirtsorganismen präsentiert.

Das Symposium bot nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch Gelegenheiten zum Netzwerken und Austausch. Die breite Themenvielfalt förderte den interdisziplinären Dialog und die internationale Zusammenarbeit. Die Teilnahme von Wissenschaftlern aus der Region zeigte die Verankerung der Forschung in der Gemeinschaft. Dies verdeutlichte auch die Bedeutung spezialisierter Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs, die gezielt auf zukünftige Herausforderungen in der Forschung vorbereiten.

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