Am 12. März 2025 findet im Lokschuppen in Marburg der „INNOVATIVE MINDS Pitch-Contest“ statt, eine zentrale Veranstaltung für Forschende der FCMH-Hochschulen in Gießen und Marburg. Organisiert von der Universität Marburg und dem Forschungscampus Mittelhessen (FCMH), ermöglicht der Contest die Präsentation innovativer und interdisziplinärer Ideen. Es stehen Förderungen von bis zu 5.000 Euro für die besten Konzepte in Aussicht.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Promovierende, Postdocs und Professorinnen sowie Professoren und bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Forschenden. Teilnehmer können sich auf eine Warteliste setzen lassen, falls die maximalen zehn Teilnehmenden überschritten werden.

Ablauf und Programmelemente

Der Pitch-Contest beginnt um 13:30 Uhr mit der Registrierung. Ab 13:45 Uhr werden die ersten fünfminütigen Pitch-Präsentationen der Teilnehmenden durchgeführt. Hieran schließt sich eine Kaffeepause an, gefolgt von vertiefenden Diskussionen in Breakout-Sessions. Nach einer kurzen Pause findet der finale Pitch mit einer dreiminütigen Präsentation und anschließender Fragerunde statt. Die Preisverleihung erfolgt um 18:30 Uhr.

Um den Teilnehmenden eine optimale Vorbereitung zu bieten, wird am 10. März 2025 ein professionelles Pitch-Training angeboten. Die Jury setzt sich aus Wissenschaftler*innen der FCMH-Hochschulen wie der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen zusammen.

Fördermöglichkeiten und Unterstützung

Die Finanzierung erfolgt über zwei Hauptlinien: die Experimentierräume für Forschende ab Postdoc-Level sowie die Creative-Space-Förderung für Promovierende und Postdocs, die innovative Projekte in Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation unterstützt. Die Teilnehmer müssen sich bis zum 24. Februar 2025 anmelden und eine kurze Beschreibung ihrer Ideen einreichen.

Nach dem Pitch haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Unterstützung durch Beratung und Coaching zu erhalten, selbst wenn sie nicht erfolgreich sind. Dies unterstreicht den integrativen Ansatz des Wettbewerbs, der nicht nur auf die Wettbewerbsfähigkeit abzielt, sondern auch darauf, Projekte nachhaltig zu fördern.

Die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation ist in diesem Kontext nicht zu ignorieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Förderrichtlinien angepasst, um die Wissenschaftskommunikation systematisch in der Forschungsförderung zu verankern. Ziel ist es, den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft zu stärken und Forschende dazu zu ermutigen, gesellschaftliche Impulse in ihre Projekte zu integrieren. Dies geschieht auch durch die Bereitstellung von Orientierungshilfen, Tipps und Evaluations-Tools, die für alle Projektphasen zugänglich sind. Die Integration von Wissenschaftskommunikation erstreckt sich auch auf die Begutachtung von Anträgen, bei der Konzepte zur Wissenschaftskommunikation eingereicht werden müssen, um sicherzustellen, dass die Projekte sowohl wissenschaftlich exzellent sind als auch den Austausch mit der Öffentlichkeit fördern.

Für interessierte Zuschauer ist ebenfalls eine Anmeldung erforderlich, um den Teilnehmenden eine zusätzliche Unterstützungsplattform zu bieten und den Austausch zu fördern. Die Veranstaltung verspricht nicht nur eine Bühne für kreative Ideen, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zum Networking und zur Stärkung der wissenschaftlichen Gemeinschaft in der Region.

Für weitere Informationen über den Pitch-Contest können Interessierte die Website des Forschungscampus Mittelhessen besuchen: FCMH Pitch-Contest.

Diese Initiative ist Teil der breiteren Bestrebungen der Bundesregierung zur Verbesserung der Wissenschaftskommunikation, wie sie im Koalitionsvertrag festgehalten sind und die eine zentrale Rolle in der Förderung von Forschung und Entwicklung spielen.

Das Event stellt somit nicht nur einen Wettbewerb dar, sondern auch einen entscheidenden Schritt in Richtung einer stärker vernetzten und kommunikativen Wissenschaftswelt.

Weitere Details zur. Initiative finden Sie unter BMBF Wissenschaftskommunikation.