Gießen

Hündin Anouk: Der tierische Helfer gegen Zahnarztangst in Gießen!

In einer Zahnarztpraxis in Gießen sorgt die Therapiehündin Anouk dabei für Entspannung und Abbau von Ängsten bei Patienten, die unter Zahnarztphobie leiden – ein innovativer Ansatz, der seit ihrem ersten Einsatz im vergangenen Jahr für erstaunliche Erfolge sorgt!

Hündin Anouk – die tierische Heldin in der Zahnarztpraxis von Gießen! Bild: dpa / Boris Roessler

In Gießen, wo das Lächeln der Menschen zählt, gibt es eine ganz besondere Hilfe gegen die gefürchtete Zahnarztangst! Die empathische Hündin Anouk, ein Australian Shepherd, sorgt dafür, dass Patienten den Schrecken der Behandlung vergessen. Was steckt hinter diesem einzigartigen Konzept?

Die Angst vor dem Zahnarzt hat viele Gesichter: Ob Dentophobie, Dentalphobie oder Odontophobie – schätzungsweise sind fünf bis 20 Prozent der Deutschen von dieser Angst betroffen. Viele meiden den Zahnarztbesuch, weil sie traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit erlitten haben. Doch nun kommt die Rettung aus Gießen!

Ein therapeutischer Vierbeiner

Die Zahnärztin Ina Zöller hat die Nase voll von herkömmlichen Methoden wie Beruhigungsmitteln oder Hypnose. Sie bringt die herzliche Anouk mit ins Spiel! „Der Kontakt mit Hunden setzt das Wohlfühlhormon Oxytocin frei, was Puls und Blutdruck senkt – und das ist nicht nur leeres Gerede, sondern wissenschaftlich bewiesen!“ sagt Zöller voller Überzeugung.

Anouk, die während ihrer wöchentlichen Einsätze in der Zahnarztpraxis immer zwei Patienten begleitet, hat schon ein festes Ritual entwickelt. Sie empfängt ihre Schützlinge im Wartezimmer mit einer herzlichen Pfote und begleitet sie dann ins Behandlungszimmer, wo sie sich hinter dem Stuhl legt und als stille Unterstützung zur Seite steht.

Wenn die Behandlung dem Ende zugeht, erhebt sich die Hündin, um sich den Patienten zuzuwenden. Ein letzter Pfoten-Gruß meistert die entspannte Atmosphäre perfekt. Und die Wirkung? Sensationell!

Beruhigung auf vier Pfoten

„Bei meinem ersten Treffen hat sie mich so lieb angeguckt“, berichtet eine Patientin. „Meine Panik, das Gefühl ausgeliefert zu sein, war einfach verschwunden.“ Die Methode kommt an, und die Patientinnen und Patienten fühlen sich sicherer und geborgener.

Zahnärztin Ina Zöller hat Anouk nicht einfach so zur Therapiehündin gemacht. Sie ließ sie umfassend ausbilden und holte sich die erforderlichen Genehmigungen vom Veterinäramt. Ein gründlicher Prüfungsprozess stellte sicher, dass der Hund alle Voraussetzungen für die Arbeit in der Zahnarztpraxis erfüllt.

Die vielfach geschätzte Landeszahnärztekammer gibt jedoch zu bedenken, dass der Einsatz von Tieren in der Zahnarztpraxis „nicht unproblematisch“ sei – insbesondere in Bezug auf die Hygiene. Doch für die mutigen Patienten in Gießen zählt nur eines: Anouk ist ihre treue Begleiterin, die bei jedem Termin an ihrer Seite ist.

Achtung, die spannende Welt der Zahnarztangst und der tierischen Hilfe hat nun ein neues Kapitel aufgeschlagen! Der Einsatz von Therapiehunden in Praxen könnte bald Schule machen – auch über die Grenzen von Gießen hinaus. Wer hätte gedacht, dass ein so kleiner vierbeiniger Freund die Behandlung revolutionieren könnte?

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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