Gießen

Gießen strebt nach dauerhafter Entwicklung in Flussstraßenviertel

Die Zukunft des Flussstraßenviertels

Das Flussstraßenviertel in Gießen befindet sich weiterhin in einem Prozess der Veränderung. Nach dem Auslaufen der Förderung für das Quartier stehen nun neue Herausforderungen an.

Der Oberbürgermeister der Stadt, Frank-Tilo Becher, betont die Bedeutung des Erhalts der bereits geschaffenen Strukturen. Diese seien ein wichtiger Bestandteil des Viertels und müssten auch ohne finanzielle Unterstützung fortbestehen.

Eine der zentralen Aufgaben ist die geplante Sanierung der Wohngebäude und die Neugestaltung der Weserstraße. Diese langfristigen Projekte erfordern weiterhin Ressourcen und Engagement.

Der Experte Bastian Rinke von der Stadtraumkonzept GmbH weist darauf hin, dass das Flussstraßenviertel trotz deutlicher Fortschritte noch nicht als stabil betrachtet werden kann. Arbeitslosigkeit und Transferleistungen liegen über dem Durchschnitt der Stadt Gießen. Dennoch zeigen die bisherigen Maßnahmen Wirkung, die Arbeitslosenquote sinkt und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt kontinuierlich.

Eine breite Beteiligung der Bewohner war während der Förderphase von großer Bedeutung und soll auch im Verstetigungsprozess weiterhin gewährleistet werden. Sechs definierte Verstetigungsaufgaben stehen dabei im Fokus, darunter der Erhalt des Quartiersmanagements, des Runden Tisches und der Beratungsangebote.

Es liegt nun an allen beteiligten Parteien, dieses Konzept gemeinsam weiterzuentwickeln und regelmäßig zu evaluieren. Die Zustimmung zum vorgelegten Nachhaltigkeitskonzept erfolgte einstimmig im Ausschuss für Soziales, Wohnen und Integration.

Die Zukunft des Flussstraßenviertels hängt maßgeblich davon ab, wie gut es gelingt, die bereits erzielten Fortschritte zu erhalten und das Viertel langfristig zu stabilisieren.

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